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deutscher Philosoph Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ulrich Pothast (* 29. September 1939 in Steinau an der Straße) ist ein deutscher Philosoph.
Pothast studierte Philosophie, Deutsch und Französisch in Marburg, West-Berlin und zusätzlich Medizin in Heidelberg. Er promovierte 1968 an der Universität Heidelberg bei Dieter Henrich, war Visiting Fellow an den Universitäten Princeton und Columbia, Research Associate an der Universität Berkeley (USA) und Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin. Er lehrte Philosophie an den Universitäten Heidelberg und Bielefeld sowie an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Dort wurde er 1982 Universitätsprofessor (C4) für Philosophie. Er ging 2004 in Ruhestand. Lebt in Berlin.
Pothasts Arbeitsgebiete sind die Theorie des Bewusstseins (Fragen der Selbstbeziehung 1971, Philosophisches Buch 1988, Lebendige Vernünftigkeit 1998), die Handlungstheorie (Die Unzulänglichkeit der Freiheitsbeweise 1980, Freiheit und Verantwortung 2011) und die philosophische Ästhetik (The metaphysical vision 2008). In der deutschen Philosophie bekannt wurden seine frühe Stellungnahme gegen Willensfreiheit und traditionell gedachte Verantwortlichkeit sowie sein Vorschlag, die höherstufigen Leistungen des menschlichen Bewusstseins von einem vor-rationalen, elementaren Spüren oder Empfinden her zu verstehen.
Personendaten | |
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NAME | Pothast, Ulrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Philosoph |
GEBURTSDATUM | 29. September 1939 |
GEBURTSORT | Steinau an der Straße |
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