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deutscher Hockeyverein Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
HTC Uhlenhorst | |||
Voller Name | Hockey- und Tennisclub Uhlenhorst e.V. | ||
Ort | Mülheim an der Ruhr, Nordrhein-Westfalen | ||
Gegründet | 20. August 1920 | ||
Vereinsfarben | Grün-Weiß | ||
Stadion | Waldstadion | ||
Plätze | 1.000 | ||
Präsident | Hanns-Peter Windfeder | ||
Trainer | Thilo Stralkowski | ||
Homepage | htc-uhlenhorst.de | ||
Liga | Feldhockey (Herren): Bundesliga Feldhockey (Damen): 2. Bundesliga Hallenhockey (Herren): Bundesliga Hallenhockey (Damen): Bundesliga | ||
2023/24 | Feldhockey (Herren): Viertelfinale Feldhockey (Damen): Abstieg Hallenhockey (Herren): Viertelfinale Hallenhockey (Damen): Vorrundenaus | ||
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Der Hockey- und Tennisclub Uhlenhorst Mülheim (HTC Uhlenhorst oder auch HTCU) aus Mülheim an der Ruhr wurde am 20. August 1920 gegründet. Zwei Hockey-Kunstrasenplätze, eine Hockeyhalle, zwölf Tennisplätze und eine Tennishalle stehen den Mitgliedern zur Verfügung. Bekannt geworden ist der Verein durch seine Hockeyabteilung. Die Herren sind deutscher Rekordmeister.
Europapokalbilanz Herren Feld[1] | ||||
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Jahr | Wettbewerb | Niveau | Platz | Ort |
1986 | Club Champions Cup | 1 | 2 | Utrecht |
1987 | Club Champions Cup | 1 | 3 | Terrassa |
1988 | Club Champions Cup | 1 | 1 | Bloemendaal |
1989 | Club Champions Cup | 1 | 1 | Mülheim |
1990 | Club Champions Cup | 1 | 1 | Frankfurt |
1991 | Club Champions Cup | 1 | 1 | Wassenaar |
1992 | Club Champions Cup | 1 | 1 | Amsterdam |
1993 | Club Champions Cup | 1 | 1 | Brüssel |
1994 | Club Champions Cup | 1 | 1 | Bloemendaal |
1995 | Club Champions Cup | 1 | 1 | Terrassa |
1996 | Club Champions Cup | 1 | 1 | Mülheim |
1998 | Club Champions Cup | 1 | 3 | Terrassa |
2012 | Euro Hockey League | 1 | AF | Rotterdam |
2013 | Euro Hockey League | 1 | VF | Amsterdam |
2014 | Euro Hockey League | 1 | AF | Eindhoven |
2018 | Euro Hockey League | 1 | VF | Rotterdam |
2019 | Euro Hockey League | 1 | VF | Eindhoven |
2021 | Euro Hockey League | 1 | 4 | Amsterdam |
2022 | Euro Hockey League | 1 | AF | Amstelveen |
Mit 18 deutschen Feld-Meistertiteln ist Uhlenhorst mit weitem Abstand vor Rot-Weiss Köln mit acht Meisterschaften Rekordtitelträger in Deutschland. Nach dem dritten Meistertitel im Jahr 1955 erhielt die Mannschaft am 23. Oktober vom damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss die höchste sportliche Auszeichnung in Deutschland, das Silberne Lorbeerblatt.
Dem Club gelang es, zwischen 1988 und 1996 neun Mal in Folge den Europapokal der Landesmeister ins Ruhrgebiet zu bringen. Nach zweimaligem Abstieg aus der Feldbundesliga 2001 und 2005 ist der Verein seit der Saison 2006/2007 wieder durchgehend erstklassig und nahm mehrfach an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft teil. 2018 konnte dann nach 21 Jahren wieder der Meistertitel errungen werden, der 2019 verteidigt wurde.
Zwar verbuchte der HTC Uhlenhorst 1987, 2014 und 2016 erst drei Meistertitel im Hallenhockey, ist aber als einziger Club seit Einführung der Hallenbundesliga 1973 immer erstklassig geblieben. Als Hallenmeister nahmen die Mülheimer 2015 (in Mülheim) und 2017 (in Wien) auch am Hallen-Europapokal teil und gewannen jeweils den Titel.
Die Damen spielen seit 2011 in der Hallen-Bundesliga und sind seit 2016 auch auf dem Feld wieder erstklassig. In der Halle erreichte der HTCU 2015 das Finale um die Deutsche Meisterschaft, unterlag aber dem Düsseldorfer HC mit 1:4. Im Winter 2018 erreichten die Mülheimerinnen das Playoff-Halbfinale, scheiterten aber am späteren Meister, dem Club an der Alster aus Hamburg.
Die Jugendabteilung ist – gemessen an ihren Ergebnissen – die erfolgreichste in ganz Deutschland. Bis heute gewannen die Mülheimer Nachwuchsmannschaften 85 deutsche Meistertitel und sind in allen drei männlichen Altersklassen sowohl in der Halle als auch auf dem Feld Rekordmeister. 2011 und 2014 gelang dem HTC sogar der Hattrick, indem sowohl die männliche A-Jugend als auch die B-Jugend und die A-Knaben den Meisterwimpel in den Uhlenhorst holten.
Die weibliche Jugend wurde 1990 daheim in Mülheim Deutscher Meister, die Mädchen A triumphierten im selben Jahr in Frankfurt. Danach erlebte der weibliche Nachwuchs aber eine lange Durststrecke. Erst 2006 wurden die Mädchen A erstmals wieder Deutscher Meister. Bis zum vierten Titel im weiblichen Nachwuchsbereich dauerte es dann erneut zehn Jahre, ehe sich die weibliche A-Jugend 2016 in Duisburg zum Meister krönen konnte. Im Februar 2017 gelang es der weiblichen Jugend B, auch in dieser Altersklasse den ersten Deutschen Hallenhockeymeistertitel zu holen. Im Oktober 2018 gelang es den Mädchen A den fünften Deutschen Feldhockeymeistertitel für den HTC Uhlenhorst im weiblichen Nachwuchsbereich zu gewinnen, den sie ein Jahr später auf heimischer Anlage erfolgreich verteidigten.
Seit 2019 ist die zuvor so erfolgsverwöhnte Mülheimer Jugend auf nationaler Ebene titellos.
Die Tennisabteilung wurde 1924 gegründet, zunächst als Ausgleich im Sommer für die Hockeyabteilung.[2] Dabei wurde zu Beginn nur ein Platz im Kurpark des Solbad Raffelberg angemietet, bevor der Verein im Jahr 1927 eine eigene Anlage mit drei Außenplätzen und ein Umkleidehaus in Betrieb nehmen konnte. Im Jahr 1932 wurde ein Rasenplatz angelegt, eine weitere Expansion des Vereins und seiner Anlage wurde durch den Zweiten Weltkrieg unterbrochen. Im Jahr 1947 wurde der Spielbetrieb nach dem Krieg wieder aufgenommen und die Anlage 1961 wieder erweitert. Heute spielt der Verein auf einer Anlage mit zehn Außenplätzen und 6 Hallenplätzen.[3]
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