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Toolchain

systematische Sammlung von Werkzeug-Programmen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Als Toolchain (englisch für Werkzeugkette) wird in der Softwareentwicklung eine systematische Sammlung von Programmen bezeichnet, die zum Erzeugen eines Produktes (meist eines anderen Programmes oder eines Systems von Programmen) verwendet wird. Die Bezeichnung erklärt sich damit, dass die Werkzeug-Programme häufig in Form einer Kette nacheinander eingesetzt werden.

Ein einfacher Werkzeugkasten für die Softwareentwicklung beinhaltet einen Texteditor für die Erstellung des Quelltextes, einen Compiler, einen Linker zum Erstellen der ausführbaren Programme und einen Debugger zum Auffinden von Fehlern. Meist werden zusätzlich Bibliotheken eingesetzt, die Funktionen für spezifische Anwendungsbereiche bündeln oder den Zugriff auf die öffentlichen Routinen des Betriebssystems erleichtern bzw. vereinheitlichen. Komplexere Produkte benötigen für ihre Erstellung einen größeren Werkzeugkasten, so werden für ein Videospiel auch Programme zur Erstellung von 3D-Modellen, Grafiken, Soundeffekten, Musik und Animationen benötigt.

In der Produktentwicklung bezeichnet Toolchain die aufeinanderfolgenden Schritte des Fertigungsprozesses. Auch hier werden für verschiedene Schritte unterschiedliche Werkzeuge und Methoden eingesetzt. Beispielsweise wird Material aus dem Lager geholt, in der Maschine eingespannt, in verschiedenen Schritten bearbeitet, wieder ausgespannt, gereinigt, und dann zur nächsten Bearbeitungsstation oder wieder ins Lager gebracht.

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