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Der Vertrag über die Begrenzung von unterirdischen Kernwaffentests ist ein Vertrag zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken zur Limitierung von Kernwaffentests. Die Englische Originalbezeichnung lautet englisch Treaty on the Limitation of Underground Nuclear Weapon Tests bzw. englisch Threshold Test Ban Treaty (TTBT).
Er wurde im Juli 1974 in Moskau auf einem Gipfeltreffen unterzeichnet. Der Vertrag verbietet unterirdische Kernwaffenversuche mit mehr als 150 kT Sprengkraft. Er schließt ein Protokoll über den Austausch technischer Daten sowie der Limitierung von Tests auf bestimmte Testgebiete mit ein. Für diese Testgebiete wurden sowohl geographische als auch geologische Daten ausgetauscht, um die Einhaltung des Vertrages überprüfen zu können. Weiterhin untersagt der Vertrag unterirdische Tests, bei welchen radioaktiv kontaminiertes Material über die Landesgrenzen hinaus gelangen könnte.
Der Vertrag wurde erst 1976 an den Senat der Vereinigten Staaten zur Begutachtung und Ratifizierung geschickt, aber nachfolgend nicht ratifiziert. Dennoch gaben 1976 beide Staaten bekannt, die Obergrenze von 150 kT unabhängig von der Ratifizierung einhalten zu wollen. Im November 1987 begannen die USA und die UdSSR mit Verhandlungen über neue Protokolle für Verifikationsregeln, welche die Originalprotokolle des Vertrages ersetzen sollten. Am 11. Dezember 1990 trat der Vertrag zwischen beiden Staaten schließlich in Kraft.
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