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The Voice of Germany/Staffel 1
Staffel 1 der Castingshow Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die erste Staffel der deutschen Gesangs-Castingshow The Voice of Germany wurde vom 24. November 2011 bis zum 10. Februar 2012 im Fernsehen ausgestrahlt, wobei sechs Folgen beim Sender ProSieben und elf Folgen bei Sat.1 zu sehen waren. Moderiert wurde die erste Staffel von Stefan Gödde und backstage von Doris Golpashin. Die Jury bestand aus der Popmusikerin Nena, dem Soulsänger Xavier Naidoo, dem Sänger und Gitarristen Rea Garvey und aus dem Duo Alec Völkel und Sascha Vollmer von der Band The BossHoss.[1] Die Gewinnerin der ersten Staffel war Ivy Quainoo mit ihrem Song Do You Like What You See.
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Erste Phase: Die Blind Auditions
Zusammenfassung
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Die Castings zur ersten Staffel fanden im Juni und Juli 2011 statt, wurden aber nicht im Fernsehen gezeigt.[2] Etwa 150 der Sängerinnen und Sänger – mehr als drei Viertel von ihnen mit Bühnenerfahrung[3] – wurden zu den Blind Auditions eingeladen. Diese wurden Ende August und Anfang September 2011 in Berlin aufgezeichnet und vom 24. November bis zum 9. Dezember 2011 in sechs Fernsehsendungen ausgestrahlt. Die Jury wählte 64 Kandidaten in die zweite Phase, in die Nena und Rea Garvey mit je 16, The BossHoss mit 15 und Xavier Naidoo mit 17 Kandidaten einzogen.
Die sieben Kandidaten Pamela Falcon, Charles Simmons, Max Giesinger, Kim Sanders, Mic Donet, Elen Wendt und Stefan Zielasko erhielten alle vier Jurystimmen. Von diesen sieben entschieden sich vier für Xavier Naidoo, zwei für Rea Garvey und eine für Nena als Coach.
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Zweite Phase: Die Battle Round
Zusammenfassung
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Die Battle Round wurde im September 2011 in Berlin aufgezeichnet und vom 15. bis zum 23. Dezember 2011 in vier Fernsehsendungen ausgestrahlt.[5]
Die Coaches bereiteten die Teilnehmer zusammen mit Beratern aus ihrem musikalischen Umfeld auf die Gesangsduelle vor. Nena wurde unterstützt von Musikproduzent und Keyboarder Derek von Krogh, Rea Garvey von der Singer-Songwriterin Nerina Pallot, The BossHoss von Musikproduzent und Songwriter Jan Löchel, Xavier Naidoo von Musikproduzent und Songwriter Michael Herberger.[6]
In Nenas und Rea Garveys Gruppe fanden acht Eins-gegen-Eins-Duelle mit je einem Sieger statt. In den Gruppen mit ungerader Teilnehmerzahl fand neben den Zweikämpfen auch jeweils ein Dreier-Battle statt. So hatten die fünfzehn Teilnehmer von The BossHoss sechs Eins-gegen-Eins-Battles und einen Dreikampf, aus dem zwei Kandidaten weiterkamen. Aus den siebzehn Kandidaten von Xavier Naidoos Gruppe wurden sieben Sieger aus Eins-gegen-Eins-Duellen und ein weiterer Sieger aus einem Dreier-Battle ermittelt.
Jeder Coach wählte von seinen verbliebenen acht Kandidaten zunächst fünf für die Liveshows aus. Die restlichen drei Teilnehmer trugen in einem sogenannten „Sing-off“ nochmals ihren Song aus den Blind Auditions vor. Anschließend bestimmte der jeweilige Coach den sechsten Liveshow-Teilnehmer seiner Gruppe.
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Dritte Phase: Die Liveshows
Zusammenfassung
Kontext
Die sieben Liveshows fanden vom 5. Januar bis zum 10. Februar 2012 in Berlin statt, wobei die erste Sendung von ProSieben und die weiteren sechs Sendungen von Sat.1 übertragen wurden. In der ersten und dritten Liveshow traten sowohl die Kandidaten von Xavier Naidoo als auch diejenigen von The BossHoss auf. In der zweiten und vierten Liveshow sangen die Kandidaten von Nena sowie diejenigen von Rea Garvey. In den ersten beiden Liveshows schieden zwei der sechs Teilnehmer jedes Coaches aus. In der dritten und vierten Sendung verließ ein weiterer Kandidat pro Gruppe die Show. In den darauffolgenden zwei Runden schied jeweils ein weiterer Teilnehmer jedes Coaches aus, so dass sich für das Finale am 10. Februar ein Kandidat aus jeder der vier Coachinggruppen qualifizierte.[8]
Ergebnistabelle
Erste und zweite Liveshow
Die ersten beiden Liveshows fanden am 5. und 6. Januar 2012 statt. Von den sechs Kandidaten jeder Gruppe kamen vier weiter. Zwei von ihnen wurden per Televoting bestimmt und zwei weitere anschließend vom jeweiligen Coach benannt.
Zu Beginn der ersten Show traten alle Coaches gemeinsam mit dem Lied 99 Luftballons der Band Nena auf. Während der Abstimmphase sang Xavier Naidoo mit seinen sechs Kandidaten sein Lied Ich kenne nichts (das so schön ist wie du). Anschließend trug die Band Snow Patrol ihren Song This Isn’t Everything You Are vor.
Zu Beginn der zweiten Show sang Rea Garvey mit seinen sechs Kandidaten sein Lied Can’t Stand the Silence. Während der Abstimmphase trugen die Söhne Mannheims ihr aktuelles Lied Für dich vor. Zum musikalischen Abschluss der Show sang Nena mit ihren sechs Kandidaten den Song Kill Your Heroes der Band Awolnation.
Dritte und vierte Liveshow
Die dritte und vierte Liveshow fanden am 13. und 20. Januar 2012 statt. Von den vier Kandidaten jeder Gruppe kamen je drei in die nächste Runde. Zwei von ihnen wurden per Televoting gewählt, zwischen den beiden verbliebenen entschied sich der jeweilige Coach.
Zu Beginn der dritten Show sangen The BossHoss mit ihren vier Kandidaten den Song Word Up! von Cameo. Während der Sendung trug James Morrison zusammen mit Xavier Naidoos vier Kandidaten sein aktuelles Lied Up vor.
Die vierte Liveshow eröffneten Nenas und Rea Garveys acht verbliebene Kandidaten mit einem Medley aus den Liedern Get the Party Started von P!nk und Moves like Jagger von Maroon 5 featuring Christina Aguilera. Während der Sendung präsentierten The BossHoss ihre Single Don’t Gimme That.
Fünfte Liveshow
Die fünfte Liveshow fand am 27. Januar 2012 statt. Von den drei Kandidaten jeder Gruppe kamen zwei in die nächste Runde. Einer von ihnen wurden per Televoting gewählt, zwischen den beiden anderen entschied sich der jeweilige Coach. Taio Cruz eröffnete die Sendung gemeinsam mit den zwölf verbliebenen Kandidaten mit seiner Single Troublemaker. Während der Sendung trug Rea Garvey seine Single Colour Me In vor.
Halbfinale
Die sechste Liveshow, das Halbfinale, fand am 3. Februar 2012 statt. Jeder Teilnehmer trat erstmals mit einem Lied auf, an dessen Komposition er selbst beteiligt war. Zudem sangen – ähnlich wie in der Battle-Round – die Kandidatenduos jeder Gruppe ein Lied im Duett. Die vier Finalisten bestimmten die jeweiligen Coaches und die Zuschauer zusammen: Jeder Coach teilte 100 Punkte zwischen seinen beiden Kandidaten auf, unabhängig davon erhielten die beiden Kandidaten ihr Televoting-Prozentergebnis als Punkte. Der Teilnehmer mit der höheren Punktesumme kam ins Finale.
Während der Sendung trug Nena ihr Lied Liebe ist vor.
Finale
Die siebte Liveshow, das Finale, fand am 10. Februar 2012 statt. Im Jahr 2011 war angekündigt worden, dass die Fernsehzuschauer aus den vier Finalisten per Televoting den Sieger bestimmen. Anfang Februar 2012 wurde mitgeteilt, dass zusätzlich bis am 9. Februar 2012 im iTunes Store oder anderen Downloadportalen verkaufte Lieder in die Wertung einfließen; für jeden der vier Finalteilnehmer zählte ein Download seines im Halbfinale präsentierten eigenen Songs so viel wie zwei Televotingstimmen.[10] In der Finalshow trug jeder Finalteilnehmer den eigenen Song vor, sang außerdem ein Duett mit seinem Coach und ein weiteres Duett mit einem Gastkünstler. Michael Schulte sang mit Ed Sheeran, Kim Sanders mit Marlon Roudette, Max Giesinger mit Katie Melua und Ivy Quainoo mit Florence + the Machine. Die meisten Downloads vor Beginn der Finalshow hatte Michael Schulte, doch nach Abschluss des Televotings hatte Ivy Quainoo die höchste Gesamtwertung.
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Nachwirkung
Von den vier Finalisten war anschließend nur Ivy Quainoo in den Charts vertreten. Auch der im Halbfinale ausgeschiedene Mic Donet brachte ein eigenes Album in die Charts. Ein halbes Jahr nach Ende der Staffel versammelte Xavier Naidoo 14 Mitglieder seiner Coachinggruppe für das Projekt Sing um dein Leben. Am 11. Oktober 2012 wurde zum Auftakt der zweiten Staffel eine von Naidoo moderierte Fernsehshow mit dem Projekt ausgestrahlt. Vom 18. Oktober bis zum 14. Dezember 2012 wurde mit den gleichen Coaches wie bei der ersten Staffel die zweite Staffel von The Voice of Germany ausgestrahlt.
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Einschaltquoten
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Im Durchschnitt sahen 4,16 Millionen Zuschauer die erste Staffel von The Voice of Germany auf ProSieben und Sat.1, der Marktanteil beim Gesamtpublikum betrug 13,4 Prozent. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen sahen im Durchschnitt 2,96 Millionen Zuschauer zu, was einem Marktanteil von 24,3 Prozent entsprach.[11]
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Weblinks
Einzelnachweise
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