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tschechische Komponistin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Sylvie Bodorová (* 31. Dezember 1954 in České Budějovice) ist eine tschechische Komponistin.
Bodorová studierte Komposition an der Janáček-Akademie für Musik und Darstellende Kunst Brno (JAMU) und absolvierte ein Postgraduiertenstudium an der Musikakademie in Prag. Sie setzte ihre Ausbildung in Danzig und bei Franco Donatoni an der Accademia Musicale Chigiana in Siena fort und nahm ab 1987 Kompositionskurse bei Ton de Leeuw in Amsterdam. Sie war, neben Zdeněk Lukáš und Luboš Fišer Mitglied der 1995 von Otmar Mácha gegründeten Komponistengruppe Quattro.
Ihre erfolgreichste Komposition wurde das Terezin Ghetto Requiem, das 1998 beim Warwick and Leamington Festival uraufgeführt und im Folgejahr erneut gespielt wurde und Aufführungen u. a. in der Wigmore Hall in London hatte. Nach der Aufführung beim Prager Frühling 2000 erhielt Bodorová den Kompositionsauftrag für das Oratorium Juda Maccabeus zur Aufführung 2002 im Veitsdom. Für die Camerata Bern komponierte sie das Violinkonzert Silberwolke, für die Prager Philharmoniker und den Pianisten Martin Kasík das Klavierkonzert Come d´accordo (2005) und für das Internationale Smetana-Festival in Litomyšl das Oratorium Moses. Die Luxembourg Sinfonietta gab ihr für die Uraufführung 2010 den Auftrag zu der Komposition Kafkas Träume.
Personendaten | |
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NAME | Bodorová, Sylvie |
KURZBESCHREIBUNG | tschechische Komponistin |
GEBURTSDATUM | 31. Dezember 1954 |
GEBURTSORT | České Budějovice |
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