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Der Stichkanal Hannover-Linden (SKL), früher Zweigkanal Linden, ist eine künstliche Wasserstraße, die den Mittellandkanal mit dem Lindener Hafen im hannoverschen Stadtteil Linden-Mitte verbindet. Er wurde zwischen 1910 und 1915 gebaut.

Schnelle Fakten
Stichkanal Hannover-Linden
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Der Stichkanal, geradeaus der Verbindungskanal zur Leine mit Leineabstiegsschleuse, im Hintergrund das Ihmezentrum

Der Stichkanal, geradeaus der Verbindungskanal zur Leine mit Leineabstiegsschleuse, im Hintergrund das Ihmezentrum

Abkürzung SKL
Lage Deutschland: Niedersachsen
Länge 11,2 km / Bundeswasserstraße 10,5 km[1]
Klasse IV
Beginn Abzweig aus dem Mittellandkanal
Ende Hafen Linden
Abstiegsbauwerke Hafenschleuse Hannover-Linden
Kilometrierung in Richtung Hafen Linden aufsteigend
Talfahrt Richtung MLK
Zuständige Behörde WSA Mittellandkanal / Elbe-Seitenkanal
Verlauf
0,000 Mittellandkanal km 149,59
U-Bahn-Strecke nach rechts
0,450 Liegestelle Lohnde
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0,800 Yachthafen Lohnde
U-Bahn-Brücke über Wasserlauf
1,890 Düker Ochsenkampsriede
2,251 Göxer Landstraße
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2,400 Yachthafen Seelze
3,150 Kanalstraße
U-Bahn-Brücke über Wasserlauf
3,580 Düker Bredenbach
U-Bahn-Brücke über Wasserlauf
4,907 Düker Harenberger Graben
U-Bahn-Strecke nach rechts
6,200 Hafen Seelze-Letter
6,808 Klöcknerstraße
U-Bahn-Brücke über Wasserlauf
7,432 Düker Entwässerungsgraben Ahlemer Marsch
U-Bahn-Kreuzung mit Eisenbahn geradeaus unten
7,438 Güterumgehungsbahn
U-Bahn-Kreuzung mit Eisenbahn geradeaus unten
7,521 DB-Brücke Leinhausen-Ahlem
7,844 Ziegelstraße
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8,460 Verbindungskanal zur Leine
9,196 B 441
U-Bahn-Kreuzung mit Eisenbahn geradeaus unten
9,501 Stadtbahn Hannover, Linie 10
9,515 Schleusenbrücke
U-Bahn-Strecke nach links
9,528 Pumpwerk Linden
9,600 Lindener Hafen-Schleuse
10,055 Eichenbrink
ab 10,200 Lindener Hafen
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Verlauf

Der Stichkanal beginnt in Seelze-Lohnde bei Kanalkilometer 149,59[1] des Mittellandkanals und führt zunächst Richtung Osten. In Seelze befindet sich ein Yachthafen. Nach etwa 8 km überquert der Stichkanal die Grenze zur Stadt Hannover. Anschließend zweigt im Stadtteil Limmer der Verbindungskanal zur Leine ab, der Anschluss an die Leine und die Ihme bietet. Der Stichkanal Hannover-Linden führt in südöstlicher Richtung weiter bis zur Hafenschleuse Linden. Die Schleuse hebt das Niveau um 7,80 m auf die Höhe des Hafenbeckens von 58,1 m ü. NN. Die Bundeswasserstraße[2] endet bei km 10,75[1] und das Hafenbecken bei km 11,2. Für die Bundeswasserstraße ist seit dem 5. Februar 2020 das neu geschaffene Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Mittellandkanal / Elbe-Seitenkanal zuständig (zuvor das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Braunschweig).

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Schleuse

Hauptartikel siehe Lindener Hafen-Schleuse

  • Hafenschleuse Linden[3]
    • Eine Schachtschleuse mit zwei offenen Sparbecken
    • Lage: km 9,5
    • Erbaut: 1914–1917
    • Nutzlänge/Breite/Durchfahrtshöhe/Abladetiefe: 83 m/10,00 m/4,25 m/2,50 m
    • Fallhöhe: 7,80 m
    • Bedienung: Fernbedienzentrale Anderten

Literatur

  • T. Wachholz, M. Osterthun: Ausbau des Stichkanals nach Linden – Gegenwärtiger Projektstatus. In: Binnenschifffahrt Nr. 2 (2010) S. 67–71
  • Martin Eckoldt (Hrsg.), Flüsse und Kanäle, Die Geschichte der deutschen Wasserstraßen, DSV-Verlag 1998
Commons: Stichkanal Hannover-Linden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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