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Außenministerium der Vereinigten Staaten
Ministerium der Vereinigten Staaten Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das Außenministerium der Vereinigten Staaten (United States Department of State oder auch State Department) ist für die Außenpolitik der Vereinigten Staaten zuständig. Es existiert seit dem 27. Juli 1789 und hat seinen Sitz in Washington, D.C., 2201 C Street NW.

Außenministerium der Vereinigten Staaten | |
---|---|
Eingerichtet: | 27. Juli 1789 |
Sitz: | Harry S. Truman Building, Washington, D.C. |
Aufsichtsbehörde: | ![]() |
Minister | Marco Rubio |
Stellvertreter | Deputy Secretary
Deputy Secretary for Management and Resources |
Haushalt: | 111,9 Mrd. (2021)[1] $ |
Angestellte: | 30.266 (2004) |
Homepage: | state.gov |
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Sitz und Lage
Der Hauptsitz des Außenministeriums befindet sich im Harry S. Truman Building in der 2201 C Street NW in Washington, D.C. Das Viertel wird Foggy Bottom (etwa „neblige Senke“ oder „neblige Niederung“) genannt – vorwiegend wegen des Smogs, den die früher dort angesiedelten Fabriken verursachten. Schon bald wurde die Bezeichnung auch im übertragenen Sinn als Spitzname für das Außenministerium verwendet und verstanden.
In Foggy Bottom sind auch weitere wichtige Institutionen wie etwa der Internationale Währungsfonds IWF, die George Washington University und das Kennedy Center for the Performing Arts ansässig. Bekannt ist auch das Watergate Hotel.
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Organisation
Zusammenfassung
Kontext
Der auswärtige Dienst wird als United States Foreign Service bezeichnet.
Die Organisationsstruktur zum Ende der Regierungszeit von Präsident Barack Obama zeigt untenstehendes Organigramm.
Ab 2017 forcierte der neue Außenminister Rex Tillerson eine starke Personalreduzierung durch Entlassungen und einen faktischen Einstellungsstopp mit weitreichenden Folgen für die Arbeit des Ministeriums.[2]
In der Folge verschob sich die Macht innerhalb der US-Regierung auf das Pentagon, die Außenpolitik wurde militarisiert. Das Büro des Special Representative for Afghanistan and Pakistan ist gleichermaßen unbesetzt wie die Botschafterposten in Afghanistan, Pakistan und Indien (Stand Juli 2017).[3]
Im State Department gibt es seit dem Vietnamkrieg mit den dissent cables bzw. dem dissent Channel die Möglichkeit für Mitarbeiter ihren Widerspruch gegen die Politik der Führungsebene zu äußern, ohne disziplinarische Maßnahmen befürchten zu müssen.[4]

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Außenminister der Vereinigten Staaten
Zusammenfassung
Kontext
Von 1782 bis etwa 1789/90 bestand ein vom Kontinentalkongress eingesetztes Außenministerium, das auch im Englischen den Namen Department of Foreign Affairs trug. Dieses wurde unter der Präsidentschaft George Washingtons 1789 um weitere innenpolitische Kompetenzen erweitert, deswegen in Department of State umbenannt und mit seiner Rückkehr aus Frankreich 1790 Thomas Jefferson übertragen. Bis dahin amtierte noch der vorige Secretary of Foreign Affairs, John Jay. Unter den US-Außenministern befinden sich auch sechs spätere US-Präsidenten: Thomas Jefferson, James Madison, James Monroe, John Quincy Adams, Martin Van Buren und James Buchanan.
Liste der US-Außenminister
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Besonderheiten
Das Office of Information and Educational Exchange des Außenministeriums der Vereinigten Staaten war 1948 für die Produktion des Films Journey Into Medicine für einen Oscar in der Kategorie Bester Dokumentarfilm nominiert.
Siehe auch
Weblinks
Commons: Außenministerium der Vereinigten Staaten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Allgemeines
- U.S. Department of State (englisch)
- William Z. Slany: A History of the United States Department of State 1789–1996.
- USA / Vereinigte Staaten: Außenpolitik (Auswärtiges Amt, Deutschland – offizielle Einschätzung der Bundesregierung)
- Dossier zu den Vereinigten Staaten (aussenpolitik.net, DGAP, 16. Juni 2009)
- Monika Schneider/Patrick Hahne: US-Außenpolitik im 20. Jahrhundert (Historisches Institut der RWTH Aachen, 15. Oktober 2006 – guter Überblick zur Einführung; mit Glossar und Chronik)
- Außenpolitik der USA (Aus Politik und Zeitgeschichte, APuZ 14/2006, BPB, 3. April 2006 – PDF-Download, 3,71 MB)
- Scott Bittle and Jonathan Rochkind with Amber Ott, Public Agenda Confidence in U.S. Foreign Policy Index, Vol. 4: Anxious Public Pulling Back From Use of Force (2007 – PDF-Download möglich; vgl. Public to Bush: Enough Already (Foreign Affairs, Mai/Juni 2007))
- Public Agenda Confidence in U.S. Foreign Policy Index. (In: Foreign Affairs. 30. März 2006 – PDF-Download der Studie möglich, 421 kB)
Vertretungen der USA im deutschsprachigen Raum
- US-Botschaft in Deutschland
- US-Botschaft in Belgien
- US-Botschaft in Österreich
- US-Botschaft in der Schweiz (sie vertritt auch die US-Interessen in Liechtenstein)
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Einzelnachweise
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