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Auszeichnung Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Sound of … ist der Name einer alljährlichen Prognose des britischen Senders BBC, welche neuen Musiker im folgenden Jahr den Durchbruch schaffen werden.
Seit 2003 veröffentlicht die BBC jährlich jeweils zu Beginn des Jahres ihre Sound-of-Umfragen. Dazu werden am Ende eines Jahres Leute aus der Musikbranche (Kritiker, Moderatoren und Redakteure) befragt, welchen Musikern sie die größten Chancen einräumen, im folgenden Jahr den Durchbruch zu schaffen. Die Zahl der Befragten stieg dabei von anfänglich etwa 40 auf über 160 für den Sound of 2011. Bis 2009 wurde so eine Top-10-Liste ermittelt, seitdem werden nur noch die Top 5 bekannt gegeben, dafür gibt es seit 2009 eine Nominiertenliste mit 15 Musikern, Musikerinnen oder Bands. Zwar werden in erster Linie die Erfolgschancen auf dem britischen Musikmarkt beurteilt, die Kandidaten können aber aus jedem beliebigen Land kommen.
Die Kriterien für die Auswahl der Kandidaten haben sich über die Zeit geändert. So wurde 2011 noch genannt, dass die Interpreten zwar schon in den Charts gewesen sein, aber noch keinen Top-20-Hit gehabt haben dürfen. Und sie dürfen noch nicht anderweitig Berühmtheit erlangt haben, beispielsweise als Bandmitglied oder durch Fernsehauftritte.[1] 2023 waren Interpreten erst ausgeschlossen, wenn sie drei Top-10-Singles (ohne Features) oder ein Top-5-Album gehabt hatten.[2]
Tatsächlich konnten die meisten der getippten Newcomer zumindest kleinere Erfolge im Jahr darauf vorweisen, weshalb die Sound-of-Umfrage alljährlich mit großem Interesse aufgenommen wird. Es wird aber kritisiert, dass dieses Interesse umgekehrt auch erst der Auslöser für die Erfolge sein kann. So nennt Guardian-Kritikerin Kitty Empire, die 2008 selbst an der Befragung teilgenommen hat, die Liste eine „self-fulfilling prophecy“ (selbsterfüllende Prophezeiung) und sagt: „it will happen because we all say it will“ (es wird eintreten, weil wir alle sagen, dass es das wird).[3]
Sound of … | 2003 | 2004 | 2005 | 2006 | 2007 | 2008 | 2009 |
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Platz 1 | 50 Cent | Keane | The Bravery | Corinne Bailey Rae | Mika | Adele | Little Boots |
Platz 2 | Electric Six | Franz Ferdinand | Bloc Party | Clap Your Hands Say Yeah | The Twang | Duffy | White Lies |
Platz 3 | Yeah Yeah Yeahs | Wiley | Kano | The Feeling | Klaxons | The Ting Tings | Florence + the Machine |
Platz 4 | The Thrills | Razorlight | The Game | Plan B | Sadie Ama | Glasvegas | Empire of the Sun |
Platz 5 | Dizzee Rascal | Joss Stone | Kaiser Chiefs | Guillemots | Enter Shikari | Foals | La Roux |
Platz 6 | Interpol | McFly | KT Tunstall | Sway | Air Traffic | Vampire Weekend | Lady Gaga |
Platz 7 | Audio Bullys | Scissor Sisters | The Dead 60s | Chris Brown | Cold War Kids | Joe Lean and the Jing Jang Jong | VV Brown |
Platz 8 | Mario | The Ordinary Boys | The Dears | Marcos Hernández | Just Jack | Black Kids | Kid Cudi |
Platz 9 | The Datsuns | Tali | Tom Vek | Kubb | Ghosts | MGMT | Passion Pit |
Platz 10 | Sean Paul | Gemma Fox | The Magic Numbers | The Automatic | The Rumble Strips | Santigold | Dan Black |
2009 waren außerdem nominiert: The Big Pink, Master Shortie, Frankmusik, Mumford & Sons, The Temper Trap
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