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spiegellose Systemkamera Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Sony α NEX-5 ist eine digitale Systemkamera von Sony. Sie wird unter der Sony Alpha-Reihe geführt und ist seit Mai 2010 erhältlich. NEX bedeutet New E-Mount eXperience. E-Mount leitet seinen Namen des Anfangsbuchstabens E von Eighteen ab, was sich auf das Auflagemaß von 18 mm bezieht. Hinsichtlich der Größe des Bildsensors (APS-C-Größe: 23,4 mm × 15,6 mm) ist sie mit digitalen Spiegelreflexkameras vergleichbar, besitzt aber keinen Sucher. Erst für das Nachfolgemodell NEX-5N ist ein elektronischer Sucher verfügbar. Sehr ähnlich ist das etwas preisgünstigere Modell Sony α NEX-3.
Sony NEX-5 | |
Typ: | Spiegellose Systemkamera |
Objektivanschluss: | E-Bajonett |
Bildsensor: | CMOS |
Sensorgröße: | APS-C (22,2 × 14,8 mm) |
Auflösung: | 14,2 Megapixel |
Bildgröße: | 4.592 x 3.056 Pixel |
Formatfaktor: | 1,5 |
Seitenverhältnis: | 3:2, 16:9 |
Dateiformate: | JPEG, RAW |
Sucher: | Elektronischer Sucher (optional, ab NEX-5N) |
Bildschirm: | LCD |
Auflösung: | 640 × 480 Pixel |
Blitz: | Aufsteckblitz im Lieferumfang |
Speichermedien: | SD-, SDHC-, SDXC-Karte / Memory Stick |
Datenschnittstelle: | Mini-USB-Anschluss, Infrarot-Sensor (nicht NEX 3er-Reihe) |
Videoschnittstelle: | HDMI-Mini-Schnittstelle |
Gehäuse: | Magnesiumgehäuse |
Gewicht: | ca. 229 g |
Ergänzungen: | Multifunktionaler Zubehörschuh |
Im August 2011 brachte Sony die α NEX-5N als Nachfolgerin der NEX-5 auf den Markt, im Spätherbst 2011 die α NEX-7.[1]
Zu den Besonderheiten der α NEX-5 gehört die direkte Regelung der Schärfentiefe: das Maß an Unschärfe von Vorder- und Hintergrund lässt sich über ein multifunktionales Drehrad einstellen. Zudem bietet sie die kontinuierliche Anpassung von Belichtung und Autofokus während des Videofilmens sowie eine automatische horizontale und vertikale Schwenkpanoramafunktion. Zu den Stärken gehören schnell aufeinanderfolgende Aufnahmen: Neben dem Serienbildmodus von bis zu 7 Aufnahmen pro Sekunde (Fokus und Belichtung voreingestellt) nutzt die NEX-5 diese Fähigkeit zur Verminderung von Bewegungsunschärfe bei Porträts oder schlechten Lichtbedingungen, indem sie sechs Aufnahmen zu einem Standbild kombiniert. Sie beherrscht Auto Exposure Bracketing (Belichtungsreihen) mit drei Aufnahmen bei 0,3 und 0,7 EV Blendenunterschied. Zudem kann sie aus drei überlagerten Aufnahmen mit unterschiedlichen Belichtungen ein Foto mit hohem Helligkeitsumfang errechnen. Hierbei sind Abstufungen von 1EV bis 6EV einstellbar. Mittels Auto-HDR wird so die HDRI-Erzeugung aus Belichtungsreihen automatisiert. Mit Ausnahme der Modelle α NEX-5C und α NEX-3C werden SD-Karten mit integrierter WLAN-Funktion (Eye-Fi) unterstützt.
Im September 2011 erschien das Modell α NEX-5N. Es unterscheidet sich vom Vorgängermodell durch eine höhere Bildgeschwindigkeit (50p) und manuelle Einstellungsmöglichkeiten bei Videoaufnahmen (50p), die Möglichkeit einen elektronischen Sucher aufzustecken, einen (deaktivierbaren) Touchscreen und einen neuen Bildsensor mit einer etwas höheren Auflösung von 16,1 Mio. Pixel und ISO 100 als Basisempfindlichkeit.
Im August 2012 wurde als Nachfolger der 5N die α NEX-5R vorgestellt, diese bietet unter anderem einen Hybrid-Autofokus, bei dem der Kontrast-AF durch einen Phasen-AF, der sich direkt auf dem Sensor befindet, unterstützt wird. Darüber hinaus kamen ein zusätzliches Einstellrad, eine zusätzliche Funktionstaste, WLAN und downloadbare Applikationen hinzu, mit denen man z. B. via Handy auslösen kann, wobei ein Livebild an letzteres übertragen wird. Die NEX5R kann ihren Monitor um 180° nach oben schwenken.
Es gab verschiedene Varianten zu kaufen, z. B. NEX-5RKB, wobei das 5R für die Version steht, der zweite Buchstabe kennzeichnet das Objektiv (K=SEL-1855, L=SEL-P1650, Y=SEL-P1650 und SEL-55210 zusammen) und der dritte kennzeichnet die Farbe (B=schwarz, W=weiß, S=silber).
Seit September 2013 ist das leicht veränderte Modell α NEX-5T erhältlich. Es kann per Near Field Communication (NFC) Kontakt zu weiteren Geräten aufnehmen.
Im Jahr 2013 endete die Namensbezeichnung NEX, da es immer wieder zu Verwirrungen kam, als User aber auch Medien der Bezeichnung Alpha automatisch das A-Mount zuschrieben, was im Falle der NEX natürlich nicht stimmte. Ab da unterschied Sony seine beiden Systeme durch die Bezeichnung ILCA für A-Mountkameras und als Nachfolger der NEX, ILCE für E-Mountkameras.
Einen echten Nachfolger der NEX5 gab es ab da jedoch nicht mehr, so hatte die ähnlich aussehenden ILCE α5000, zwar die Möglichkeiten der Kameraapps/WLAN/NFC aber keinen Multifunktionsanschluss für Mikrofon, Sucher oder Blitz mehr und die Videobildrate sank wieder auf 25/30P.
Das Gehäuse der Sony NEX-3 ist etwas größer und schwerer und nicht aus Magnesium, sondern aus Kunststoff. Neben den Farben Schwarz und Silber ist die Kamera auch in Rot und Pink erhältlich, hat keinen Sensor für eine Fernbedienung, hat einen kleineren Puffer und bietet eine reduzierte Videoauflösung nach der Norm 720p.
Die Objektive besitzen einen E-Mount-Anschluss, haben einen integrierten Motor für den Autofokus und sind auch für die Camcorder der NEX-Reihe verwendbar. Ab 2012 gibt es auch Objektive wie das SEL-P1650 (Die Abkürzung steht für: Sony E-mount Lens im besonders kurzgebauten Pancake-Format mit einer Brennweite von 16 bis 50 mm) mit einer Art Schaltwippe für einen elektrischen Zoom dem sog. Powerzoom, der vor allem den Filmern von Nutzen sein soll.
Das Betriebssystem der NEX-5-Kamera basiert auf Linux.[2] Die mitgelieferten Programme und Firmware-Updates lassen sich unter den Betriebssystemen Windows und Mac OS X (außer PMB) installieren.
Auf der NEX-5R, der NEX-5T und der NEX-6 ist es möglich, zusätzliche Applikationen direkt via eingebautem W-LAN oder über den USB-Anschluss der Kamera mit Hilfe eines PC zu installieren. Einige davon sind gratis, andere kosten derzeit zwischen 4,99 und 9,99 €.
Derzeit verfügbare Apps sind:
Die NEX-5 ist von der European Imaging and Sound Association zur European Micro System Camera 2010–2011 gewählt worden (EISA-Award).
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