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Die Six-Technik, auch Sixsche Technik, ist eine Sonderform der griechischen Vasenmalerei. Bei dieser Malweise wurden auf den schwarzen Tonschlicker vor dem Brennen der Gefäße die Figuren in matten Farben – weiß, braun und rot – sowie durch Ritzungen aufgetragen. Diese Technik ist die genaue Umkehrung der schwarzfigurigen Vasenmalerei, unterscheidet sich in der Ausführung dennoch erheblich von der rotfigurigen Vasenmalerei.
Ursprünglich wurde die Sixsche Technik nur bei kleineren Vasen angewendet, gegen Ende des 6. Jahrhunderts v. Chr. führte wahrscheinlich der Töpfer Nikosthenes die Technik in seiner Werkstatt auch für größere Bildträger ein.
Benannt ist diese Technik nach dem niederländischen Archäologen Jan Six.
Im Gegensatz zur rein schwarzfigurigen Technik wurden die Linien bei der Six-Technik nicht immer von der überdeckenden Farbe bis zum Ton eingeritzt. Man bemalte die Vasen in dieser Technik erst in weiß, später in anderen Farben (vor dem Brennvorgang). Die Linien (Six-Technik) wurden, wenn überhaupt, bereits vor dem Brennen eingeritzt. Rein schwarzfigurige Technik (Einritzen bis zum Sichtbarwerden des Tons) hinterlässt gröbere Ränder, die Linien wurden geradlinig eingeritzt und gehen unter die Farbe, so dass der darunterliegende Ton sichtbar wird. Bei der Six-Technik sind diese eingeritzten, „groben“ Ränder nicht vorhanden. Sie sind glatt und die Glasierung wirkt nicht „durchbrochen“, was verschiedene Möglichkeiten ergibt, dass sie:
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