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Landschaft südlich des Harzes Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Silkeroder Hügelland ist eine Landschaft südlich des Harzes in den Landkreisen Eichsfeld und Nordhausen im nördlichen Thüringen und Göttingen im südöstlichen Niedersachsen.
Silkeroder Hügelland | |||
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Systematik nach | Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands | ||
Großregion 1. Ordnung | Mittelgebirgsschwelle | ||
Haupteinheitengruppe | 37 → Weser-Leine-Bergland | ||
Naturraum 1. Ordnung | 374.5 → Rhumebergland | ||
Naturraum | 374.51 → Silkeroder Hügelland | ||
Geographische Lage | |||
Koordinaten | 51° 34′ 31″ N, 10° 26′ 38″ O | ||
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Kreis | Landkreis Eichsfeld, Landkreis Göttingen, Landkreis Nordhausen | ||
Bundesland | Thüringen, Niedersachsen | ||
Staat | Deutschland |
Die Hügellandschaft ist die südöstliche Fortsetzung des Rotenberges im Südharzgebiet. Es liegt in Uhrzeigersinn betrachtet zwischen Weißenborn-Lüderode im Süden, Zwinge im Westen, dem Rotenberg im Nordwesten, Bartolfelde und Osterhagen im Norden sowie Limlingerode und Stöckey im Osten. Zentrale Orte sind das namensgebende Silkerode sowie Bockelnhagen und Weilrode. Obwohl der größere Gebietsanteil im Landkreis Eichsfeld liegt, gehört es mehrheitlich nicht zum historischen Eichsfeld. Über den westlichen und nördlichen Rand des Silkeroder Hügellandes verlief die ehemalige Innerdeutsche Grenze.
Das Silkeroder Hügelland gehört als südöstliche Fortsetzung des Rotenberges (374.5) zur Haupteinheit Eichsfelder Becken (374) der Hauptgruppeneinheit Weser-Leine-Bergland (37) und trägt die Kennziffer 374.51.
Benachbarte Naturräume sind im Norden die Zechsteingebiete des Südwestlichen Harzvorlandes und des Südharzer Zechsteingürtels, im Südosten das Nordthüringer Hügelland, im Südwesten das Ohmgebirge und die Hellberge sowie im Nordwesten der Rotenberg.
Die Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie benutzt eine etwas gröbere eigene, nur landesweit existierende Gliederung, innerhalb derer das in Thüringen gelegene Buntsandstein-Gebiet in der Einheit Nordthüringer Buntsandsteinland liegt.[1]
Zu den Bergen und Erhebungen zählen der Höhe nach:
Das Silkeroder Hügelland bildet zwischen dem Harz und Eichsfeld einen Teil der Elbe-Weser-Wasserscheide und gehört zur geologischen Formation der Eichsfeld-Schwelle. Hier befinden sich folgende Quellgebiete:
Die stark gegliederte Hügellandschaft (auch „bucklige Welt“ genannt) wird im Südwesten überwiegen landwirtschaftlich genutzt, im Nordosten prägen Wälder die Landschaft. Im Grenzbereich von Thüringen und Niedersachsen befinden sich 2 Naturschutzgebiete im Mackenröder Wald (Sülzensee – Mackenröder Wald und Steingrabental – Mackenröder Wald).
Geologisch besteht der Untergrund aus Unterem Buntsandstein. Am südlichen Übergangsbereich befinden sich Zeugenberge aus Muschelkalk (Iberg, Allerberg) als Teil der nördlichen Ohmgebirgs-Grabenzone. Am nördlichen Rand am Übergang zu den Zechsteingebieten treten vermehrt Karsterscheinungen auf.
Das Gebiet hat Anteil am Naturschutzgroßprojekt Eichsfeld-Werratal.[2]
Zahlreiche Wanderwege erschließen die Landschaft und Sehenswürdigkeiten:
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