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israelischer Journalist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zeʾev Schiff (hebräisch זאב שיף; * 1. Juli 1932 in Lille (Frankreich); † 19. Juni 2007 in Tel Aviv) war ein israelischer Journalist. Er galt weltweit als angesehener Militärpublizist.
Zeʾev Schiff wurde in Frankreich geboren und kam 1935 als Kind nach Israel. In der israelischen Armee diente er als Geheimdienstoffizier. Nach dem Studium nahöstlicher und Militärgeschichte an der Universität Tel Aviv begann er ab 1955 für die Tageszeitung Haaretz zu arbeiten. 1960 wurde er zu ihrem Militärkorrespondenten ernannt; insgesamt arbeitete er bis zu seinem Tod über 50 Jahre für dieses Blatt. Aufgrund seines umfangreichen Wissens war er zudem ständiger Gastautor für zahlreiche internationale Zeitungen.
Er begleitete als Militärkorrespondent nicht nur die israelischen Militäraktionen wie den Sechstagekrieg, den Jom-Kippur-Krieg, den Libanonkrieg und die Intifada, sondern war als Korrespondent unter anderem in Vietnam, der früheren Sowjetunion, Zypern und Äthiopien im Einsatz. Trotz seiner wiederholten scharfen Kritik an verschiedenen israelischen Militäraktionen wurde sein überragender Sachverstand auch im israelischen Militär geschätzt. Zeʾev Schiff wies 1982 als erster die israelische Justiz auf die Mitverantwortung Ariel Scharons beim Massaker von Sabra und Schatila hin.
Schiff veröffentlichte zahlreiche Bücher zu sicherheitspolitischen Fragen des Nahen Ostens, die in mehrere Sprachen übersetzt wurden. Sein 1990 veröffentlichtes Buch über die erste palästinensische Intifada wurde ein internationaler Bestseller.
Schiff starb 2007 an einem Herzleiden.
Personendaten | |
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NAME | Schiff, Zeʾev |
ALTERNATIVNAMEN | Schiff, Seʾew; Schiff, Zeev |
KURZBESCHREIBUNG | israelischer Journalist und Militärschriftsteller |
GEBURTSDATUM | 1. Juli 1932 |
GEBURTSORT | Frankreich |
STERBEDATUM | 19. Juni 2007 |
STERBEORT | Tel Aviv, Israel |
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