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System zur Dämpfung von mechanischen Schwingungen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ein Schwingungsdämpfer ist ein System zur Dämpfung von mechanischen Schwingungen (Vibrationen, Erschütterungen, Stößen). Ziel ist es, Bewegungsenergie in Wärmeenergie umzuwandeln. Es wird dabei grundsätzlich zwischen folgenden Systemen unterschieden:
Tilgerpendel können nur Schwingungen einer ganz bestimmten Frequenz dämpfen. Sie werden nahe dem höchsten Punkt von hohen Bauwerken eingebaut, so etwa an der Spitze des Berliner Fernsehturms.
Auch seilverankerte Stahlrohrmasten neigen zu windinduzierten Schwingungen, weswegen zur Schwingungsdämpfung oftmals mit weichem Granulat gefüllte Kammern angebracht werden, so etwa an den Sendemasten des Marinesenders DHO38. Seilverankerte Stahlgittermasten zeigen dagegen eine geringere Schwingneigung, da sie eine kleinere Windangriffsfläche haben. Auch Gewichte, die an den Abspannseilen befestigt sind, können helfen Schwingungen zu unterdrücken, indem sie die Resonanzfrequenz beeinflussen.
Leiterseile von Freileitungsmasten werden vom Wind zum Schwingen angeregt, sodass es zu Kurzschluss oder Kabelbruch kommen kann. Daher werden hier – insbesondere bei langen Spannfeldern – Stockbridge-Schwingungstilger installiert. Diese bestehen aus einem kurzen Seilstück mit beschwerten Enden, das jeweils nahe der Aufhängung unten parallel ans Leiterseil geklemmt wird.
Weitere Möglichkeiten der Schwingungsdämpfung bei Strommasten sind
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