Schweizerische Vereinigung für Studentengeschichte
Zusammenschluss für Studentengeschichte der Schweiz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Remove ads
Zusammenschluss für Studentengeschichte der Schweiz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Schweizerische Vereinigung für Studentengeschichte (SVSt) (frz.: Association suisse pour l’histoire des sociétés d’étudiants (ASHSE)) ist ein Verein nach Art. 60 ff. ZGB und steht all jenen offen, die sich für die schweizerische Bildungs-, Universitäts- und Studentengeschichte interessieren.
Schweizerische Vereinigung für Studentengeschichte (SVSt) | |
---|---|
Gründung | 15. Dezember 1984 |
Sitz | Bern |
Zweck | Sammeln studentischen Kulturguts, Publizieren studentenhistorischer Neuigkeiten und Forschungen |
Vorsitz | Bendicht Rindlisbacher |
Mitglieder | > 600 (2016) |
Website | svst.ch |
Ziel der SVSt ist es:
Am 15. Dezember 1984 trafen sich auf Initiative von Peter Platzer, Paul Ehinger und Rätus Luck 23 interessierte Personen aus zehn Schweizer Studentenverbindungen in Bern, um die SVSt zu gründen. Heute besteht sie aus etwas mehr als 600 Einzel- (natürlichen Personen) und Kollektivmitgliedern (juristischen Personen) aus der Schweiz, aber auch aus dem benachbarten, vor allem deutschsprachigen Ausland.
Seit der Gründung standen ihr fünf Präsidenten vor:
Die SVSt unterhält verschiedene Kommissionen, die jeweils von einem Vorstandsmitglied (Beisitzer) als Vorsitzendem geleitet werden.
Die Archivkommission[1] betreut das SVSt-Archiv, welches im Staatsarchiv Bern aufbewahrt wird und dort öffentlich zugänglich ist.
Die Bibliothekskommission[2] betreut die SVSt-Bibliothek, welche sich bis Sommer 2017 als Depositumsbibliothek in der Schweizerischen Nationalbibliothek befand und über den Online-Katalog Helveticat öffentlich zugänglich war. Derzeit sind die Bestände eingelagert, die SVSt ist auf der Suche nach einem neuen Standort. Der SVSt-Bibliothek liegt die von Max Richter begründete SWR-Bibliothek zugrunde, die wesentliche Ergänzungen durch einige Nachlässe erfahren hat. 2014/15 bekam sie vom Basler Sammler Robert Develey eine namhafte Schenkung von rund 2'000 Monographien, die seither peu à peu in den Katalog aufgenommen wird. 1986 ging sie ins Eigentum der SVSt über und hat heute einen Bestand von über 3'000 Monographien und über 100 Periodika.
Die Sammlungs- und Ausstellungskommission (SAK)[3] betreut eine umfangreiche studentenhistorische Sammlung musealer Gegenstände, aus der von Zeit zu Zeit thematische Ausstellungen organisiert werden. Zwischenzeitlich besass die SVSt auch ein eigenes Museum. So übernahm sie 1985 das bereits bestehende Couleurmuseum auf Schloss Hünegg in Hilterfingen, welchem aber nach einigen erfolgreichen Ausstellungen 1990 von den Eigentümern gekündigt wurde. Von 1997 bis 2001 befand sich das Couleurmuseum in Assens und von 2002 bis 2008 im Museum Altes Zeughaus in Solothurn. Derzeit werden die Bestände im ehemaligen Zeughaus Willisau aufbewahrt, ein neues Ausstellungsprojekt ist in Planung.
Der Hauptauftrag der 2002 gegründeten Forschungskommission[4] liegt in der Bewusstseinsschärfung für die Historizität bei Schweizer Studentenverbindungen. Sie organisiert von Zeit zu Zeit Weiterbildungsveranstaltungen und gibt Leitfäden zu Themen wie Führung von Archiven, Oral History usw. heraus.
Die SVSt kennt zwei Veranstaltungen, den jährlich im Herbst stattfindenden Generalconvent als Vereinsversammlung und die Studentenhistorikertagung, die bis im Jahre 2009 regelmässig stattfand. Heute gibt es diese nur noch alle vier Jahre als Europäische Studentenhistorikertagung:
Die SVSt besitzt zwei Publikationsorgane, die Studentica Helvetica sowie die Documenta et Commentarii.
Die Zeitschrift «Studentica Helvetica», kurz SH, ist das eigentliche Vereinsorgan und erscheint seit dem April 1985 zweimal jährlich mit folgenden Schwerpunkten:
In der Schriftenreihe «Documenta et Commentarii», eigentlich «Studentica Helvetica. Documenta et Commentarii», kurz DeC, erscheinen unregelmässig Bücher zu bestimmten Themen oder Anlässen. Inzwischen ist diese Reihe auf 32 Bände angewachsen. Neben den Tagungsbänden zu den Studentenhistorikertagungen sind bislang folgende Monographien erschienen:
Als Publikation ausserhalb der Schriftenreihe DeC gibt die SVSt das Schweizer Commersbuch[5] heraus:
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.