Schwarze Madonna von Loretto

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Innenansicht der Loretto-(Gnaden-)Kapelle mit dem Gnadenbild

Die Schwarze Madonna von Loretto ist ein barockes Gnadenbild in der Loretto-Kapelle nächst der Basilika Maria Loretto in Loretto im Burgenland.

Der Grundherr Rudolf von Stotzingen ließ in Loretto um 1644 eine Kapelle nach dem Vorbild der Loretto-Kapelle in der Augustinerkirche in Wien erbauen. Er stiftete dazu ein nach dem Urbild der Schwarzen Madonna von Loreto in Italien gearbeitetes Gnadenbild.

Am 8. September 1644 wurde die Statue feierlich in die neue Loretto-Kapelle am Leithagebirge getragen und geweiht. Sie zog Tausende von Pilgern an und wurde bald die stolze Schwester der Madonna von Mariazell genannt. Besucher waren der Kaiser Karl VI. mit seiner Gemahlin und Kaiserin Maria Theresia mit Franz I.

Das Urbild in Loretto in der Provinz Ancona in Italien fiel später einem Brand zum Opfer.

Literatur

  • Margit Pflagner, J. Marco (Fotos): Burgenland. 80 Farbbilder mit Erläuterungen in Deutsch und Englisch. Geleitwort des Landeshauptmannes vom Burgenland Theodor Kery, Englische Übersetzung: Ursula Halama, Frick Verlag, Wien 1970, Foto 11, Bildbeschreibung: Das Gnadenbild, die Schwarze Madonna von Loretto, Kopie der Gnadenstatue von Loreto in der italienischen Provinz Ancona.
  • Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs: Burgenland. Loretto. Kath. Pfarr- und Wallfahrtskirche Zur Unbefleckten Empfängnis, Kreuzgang, Loretto-(Gnaden)-Kapelle, Kloster, Mariensäule vor der Kirche. Bundesdenkmalamt (Hrsg.), Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1976, ISBN 3-7031-0401-5, Seite 177.

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