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Regierungskoalition zwischen CDU, CSU und FDP Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Unter einer schwarz-gelben Koalition (kurz Schwarz-Gelb; auch konservativ-liberale, christlich-liberale, christliberale, Mitte-rechts- oder bürgerliche Koalition genannt) versteht man in Deutschland eine Koalition zwischen der Union (CDU/CSU, Parteifarbe schwarz) und der FDP (Parteifarbe gelb).
Der Begriff Schwarz-gelbe Koalition war vor 1972 unbekannt, da sich die FDP erst im Rahmen des Landtagswahlkampfes in Baden-Württemberg 1972 die Farbkombination Gelb/Blau zulegte.[1][2]
Schwarz-gelbe Koalitionen auf Bundesebene gab es:
Von 1949 bis 1956 war die FDP ebenfalls an Bundesregierungen mit der Union unter Konrad Adenauer beteiligt. Allerdings gehörten der Regierung außerdem die Deutsche Partei und von 1953 bis 1956 auch der BHE an, so dass es keine rein schwarz-gelben Regierungen waren.
Vom 27. Juni 2017 bis zum 28. Juni 2022 regierte in Nordrhein-Westfalen eine schwarz-gelbe Koalition unter den Ministerpräsidenten Armin Laschet und Hendrik Wüst (beide CDU). Dies war die erste schwarz-gelbe Koalition auf Länderebene seit 2014. Momentan existiert keine schwarz-gelbe Koalition auf Länderebene.
Während des Fernsehduells zwischen Angela Merkel und Frank-Walter Steinmeier im Rahmen der Bundestagswahl 2009 fragte Maybrit Illner Merkel nach ihren Koalitionsplänen – wobei Illner die schwarz-gelbe Koalition als „Tigerenten-Koalition“ (auch „Tigerentenkoalition“ geschrieben) bezeichnete – in Anlehnung an die schwarz-gelb-gestreifte Janosch-Figur der Tigerente. Während viele Medien diese Wortschöpfung ablehnten[3], wird sie von Kritikern der Koalition wegen ihres spöttischen Untertons gerne verwendet.[4][5][6][7][8]
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