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Schmelztauchen ist eine Gruppe von Beschichtungsverfahren, bei denen ein Werkstück aus einem höher schmelzenden Metall oder einer Legierung vollständig in ein schmelzflüssiges Bad eines niedriger schmelzenden Metalls oder einer Legierung eingetaucht wird. Beim Herausheben des Werkstücks aus dem schmelzflüssigen Bad haftet das flüssige Metall an dem Werkstück und bildet bei der Abkühlung einen festen metallischen Überzug.
Damit ein solches Verfahren funktioniert, müssen zwei grundsätzliche Voraussetzungen erfüllt sein:
Damit ein solches Verfahren auch in der Praxis angewendet wird, müssen noch folgende Voraussetzungen gegeben sein:
Das Eintauchen eines Metallteils in ein schmelzflüssiges Metallbad ist ein verhältnismäßig einfacher technologischer Vorgang. Daher sind die ersten Schmelztauchverfahren schon vor langer Zeit entwickelt worden. Das ist auch an den archaisch klingenden Verfahrensbezeichnungen (meist mit dem Präfix Feuer-) zu erkennen.
Im Periodensystem der Elemente ist eine Vielzahl von Metallen verzeichnet. Fast unüberschaubar ist die Zahl der bekannten oder theoretisch möglichen Legierungen. Trotz der grundsätzlichen Voraussetzungen könnte man so eine sehr große Zahl von denkbaren Schmelztauchverfahren ableiten. Dennoch und vor allem wegen der praktischen Voraussetzungen ist die Zahl von technisch realisierten Schmelztauchverfahren relativ überschaubar geblieben:
Das Schmelztauchen steht je nach Einsatzzweck im Wettbewerb mit anderen Oberflächenveredelungsverfahren wie Beschichten oder Galvanischen Verfahren. Wichtige Marktsegmente des Schmelztauchens sind:
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