Schmalspurbahn Mladenovac–Lajkovac
serbische Schmalspurbahn Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Schmalspurbahn Mladenovac–Lajkovac war eine 75 km lange Schmalspurbahn mit bosnischer Spurweite (760 mm) in Serbien, die teilweise von 1904 bis 1982 betrieben wurde.
Schmalspurbahn Mladenovac–Lajkovac | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Bahnhof Mladenovac | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 75 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 760 mm (Bosnische Spur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Höchstgeschwindigkeit: | 35 km/h | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Schmalspurbahn wurde von der serbischen Baugenossenschaft Zadruga za podizanje zgrada gebaut und am 10. November 1904 für den öffentlichen Güter- und Personenverkehr freigegeben. Anfangs gab es nur fünf Bahnhöfe, Mladenovac, Grabovac, Kopljare, Banja und Arandjelovac und zwei Haltestellen, Belo Polje und Огаšас. Die Strecke wurde später bis Lajkovac verlängert.[5]
Wichtige Transportgüter waren die im Tagebau abgebaute Braunkohle aus der Grube Kolubara sowie landwirtschaftliche Produkte aus der fruchtbaren Kolubara-Ebene wie Getreide, Obst, Schweine und Rinder für den Export in die Österreich-Ungarische Monarchie. Der Personenverkehr wurde 1969 eingestellt. Die weiterhin für den Güterverkehr genutzte Strecke wurde am 10. April 1982 stillgelegt und anschließend abgebaut.
Der Bahnhof Lajkovac war ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Dort traf sich die Strecke mit der Schmalspurbahn Lajkovac–Čačak und der Schmalspurbahn Zabrežje–Valjevo.[5]
Wegen des angespannten Verhältnisses zu Österreich-Ungarn beschaffte das Königreich Serbien die Lokomotiven nicht in der Donaumonarchie, sondern in Deutschland und Frankreich, z. B. bei Henschel in Kassel und der Aktiengesellschaft für Lokomotivbau Hohenzollern in Düsseldorf.
Das von den Gebrüdern Bajić veröffentlichte Volkslied Ide Mile lajkovačkom prugom (Mile geht der Lajkovac-Bahn entlang) beschreibt, wie ein alter Mann aus Lajkovac bei Dunkelheit unter Lebensgefahr auf dem Bahndamm in sein weit entferntes Haus zurückkehrt, da ihm die Straße zu schlammig und zu schlecht beleuchtet erscheint.[6][7]
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