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Schattenwirkung bezeichnet in den darstellenden Künsten wie auch Bildbearbeitung die Darstellung von Schatten.
Während die Bildhauerei – bis hin zum Relief – auf tatsächlichen Schattenwurf zurückgreifen kann, sind Darstellungen in der Fläche in Malerei, Photographie, aber auch in der modernen Bildbearbeitung auf eine Imitation im Sinne einer optischen Täuschung angewiesen. Der Schattenwurf eines Objekts kann beim Bildentwurf mit den Methoden der darstellenden Geometrie ermittelt werden.
In der Darstellung von Schatten nutzt die Bildhauerei die Räumlichkeit ihres Werkes. Man bezeichnet die Bildhauerei auch als „Spiel mit dem Licht und dem Schatten“.
Während aber die Malerei und verwandte Darstellungen einen bestimmten gewünschten Schattenwurf fixieren können, muss der Bildhauer damit rechnen, dass sich die Beleuchtung seinen Objekts durch spätere Aufstellung verändert. Daher kann er nur in einem gewissen Rahmen Schattenwirkungen vorgeben.
Der Verlauf der Hell-Dunkel-Grenze des Schattens wird durch physikalische Gesetze der Optik bestimmt, als Strahlengang von Lichtquelle über Objekt auf die verschattete Fläche. Die realen Gegebenheiten lassen sich konstruktiv nachbilden. Mit der Konstruktion des Schattens eines gezeichneten Objektes in einer räumlichen oder projektiven Darstellung auf der zweidimensionalen Bildebene befasst sich die darstellende Geometrie. Es lassen sich sowohl Schatten für Zentralbeleuchtung, parallele Beleuchtung, wie auch Halbschatten für mehrere Quellen konstruieren. Schattenverhältnisse für diffuses Licht sind konstruktiv schlecht lösbar.
Zu den Techniken der Schattendarstellungen gehören:
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