Schönach (Lech, Hohenfurch)
Nebenfluss des Lechs Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Nebenfluss des Lechs Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Schönach ist ein kleiner Fluss im bayerischen Landkreis Weilheim-Schongau. Sie mündet nach einem rund 14 km langen, zuletzt nördlichen bis östlichen Lauf in der Gemeinde Hohenfurch im Staubereich hinter der Lechstaustufe 8 von links in den mittleren Lech.
Schönach | ||
Im Quellgebiet der Schönach (Lech) | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 1258 | |
Lage | Bayern
| |
Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Lech → Donau → Schwarzes Meer | |
Quelle | nordnordwestlich von Schwabsoien am Waldrand 47° 50′ 47″ N, 10° 49′ 19″ O | |
Quellhöhe | 763 m | |
Mündung | östlich von Hohenfurch von links und zuletzt Südwesten im Staubereich der Lechstaustufe 8 in den mittleren Lech 47° 51′ 14″ N, 10° 55′ 28″ O | |
Mündungshöhe | 659 m | |
Höhenunterschied | 104 m | |
Sohlgefälle | 7,3 ‰ | |
Länge | 14,2 km[GV 1] | |
Einzugsgebiet | 71,55 km²[GV 1] | |
Abfluss an der Mündung |
MNQ MHQ |
2 m³/s 50 m³/s |
Das Quellgebiet der Schönach liegt am Waldrand nordnordwestlich des namengebenden Ortes der Gemeinde Schwabsoien auf 763 m ü. NHN. Sie fließt zunächst südwestlich bis südlich, durchquert dabei das Pfarrdorf Schwabsoien, nimmt dann schon auf dem Gebiet der Gemeinde Schwabbruck von rechts den Reigerbach auf und kehrt sich dort auf westlichen bis nordwestlichen Lauf durch das Pfarrdorf Schwabbruck. Die Siedlungszone des namengebenden Pfarrdorfes der nächsten Gemeinde Altenstadt durchläuft sie in einem südlichen Bogen, wonach sie nördlich auf das bald folgende zugehörige Kirchdorf Schwabniederhofen zuläuft und es am östlichen Siedlungsrand auf Nordlauf passiert. An der Gemeinde- und Siedlungsgrenze zu Hohenfurch unterquert sie die Bahnstrecke Schongau–Landsberg am Lech und durchzieht dann Pfarrdorf und Gemeindegebiet auf östlichem bis nordöstlichem Lauf. Unterhalb von Hohenfurch durchzieht sie erstmals einen tiefen, aber nur kurzen Waldtobel und mündet an dessen Ende unter der Einöde Graben auf dem linken Hangschulter auf 659 m ü. NHN von links in den hinter der Lechstaustufe 8 – Sperber verbreiterten mittleren Lech.
Das Einzugsgebiet der Schönach ist fast 72 km² groß, ihr Abfluss schwankt zwischen 2 m³/s (Niedrigwasser) und 50 m³/s (Hochwasser). Das überwiegend flache Tal der Schönach markiert den Rand des mächtigen Lechgletschers, der sich in der letzten Eiszeit bis Hohenfurch erstreckte.
Liste der direkten Zuflüsse von der Quelle zur Mündung. Mit Gewässerlänge[GV 1] Einzugsgebiet[GV 1] und Höhe[BA 1]. Andere Quellen für die Angaben sind vermerkt.
In der Vergangenheit spielte die Schönach vor allem für die Ortschaft Schwabsoien eine wichtige Rolle, war deren Wasserkraft doch die Voraussetzung für den Betrieb etlicher Mühlen und Schmieden. Einige dieser Einrichtungen existieren heute noch und können jedes Jahr am Pfingstmontag, dem Deutschen Mühlentag, besichtigt werden.
Amtliche Online-Gewässerkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern: Lauf und Einzugsgebiet der Schönach
Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer: BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.