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Stadt in Mittelägypten Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Sohag (arabisch سوهاج, DMG Sawhāǧ, auch Suhag oder Suhaj), Ägyptisch-Arabische Aussprache Sōhāg bzw. Sōhādsch, ist eine Stadt in Ägypten am Westufer des Nil. Ihre Einwohnerzahl wird im Jahr 2012 auf ca. 201.000 geschätzt.[1] Seit 1960 ist sie Hauptstadt des gleichnamigen Gouvernements.[2]
سوهاج Sohag | ||
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Koordinaten | 26° 33′ N, 31° 42′ O | |
Basisdaten | ||
Staat | Ägypten | |
Gouvernement | Sauhadsch | |
ISO 3166-2 | EG-SHG | |
Einwohner | 209.000 (2010) |
Sohag liegt am Westufer des Nil in einer fruchtbaren Agrarlandschaft, ungefähr 6 km südwestlich von Achmim. Auch zwei Inseln, die unbewohnte Karaman-ez-Zahur und die zwar kleinere aber besiedelte Gazirat ez-Zahur (arabisch جزيرة الزهور; Ǧazīrat az-Zuhūr, „Blumeninsel“) sind Teile der Ortsgebietes. Sohag führt deshalb den Namen „Braut des Nil“.
Sohag | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Klimadiagramm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Monatliche Durchschnittstemperaturen für Sohag
Quelle: fehlt |
Die Vorgeschichte des Ortes ist weitgehend unbekannt, es wurden einige Mumien aus der Zeit der Römerherrschaft gefunden. Zur Zeit der Kopten lebte eine Mönchsgemeinschaft im sogenannten „Weißen Kloster“. An diesem Ort war dann bis ins 19. Jahrhundert nur eine unbedeutende Ortschaft, erst als die Gouvernementshauptstadt von Girga hierher verlegt wurde, erhielt Sohag seinen heutigen Namen.
Am 10. April wird hier der Nationalfeiertag des Gouvernements begangen, zur Erinnerung an die Schlacht von Johaina, wo im Jahre 1799 ägyptische Truppen eine französische Vorausabteilung der Ägyptischen Expedition Napoleon Bonapartes besiegten.
Da sich in Sohag nur wenige archäologisch bedeutsame Stätten befinden, macht der Tourismus lediglich einen geringen Teil des Wirtschaftsaufkommens der Stadt aus. Handel, Kleinindustrie (Teppichweber, Möbelfertigung, Spinnereien, Webereien und Zuckerproduktion), sowie die Provinzverwaltung und eine Universität sorgen für Bevölkerungszuwachs und Einkommen. Zwischen 1976 und 2010 wuchs die Einwohnerschaft von 101.758 auf 209.419.
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