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Satz aus der Graphentheorie, der wichtige Aussagen zu planaren Graphen macht Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Satz von Kuratowski (nach Kazimierz Kuratowski) ist ein Satz aus der Graphentheorie, der wichtige Aussagen zu planaren Graphen macht und die Frage nach der Planarität (Plättbarkeit) eines Graphen beantwortet.
Ein Graph wird genau dann als planar (plättbar) bezeichnet, wenn es möglich ist, den Graphen so in die Ebene zu zeichnen, dass sich die Kanten des Graphen nicht schneiden. Die Kanten dürfen sich lediglich in den Knoten des Graphen berühren.
Die folgenden beiden Graphen sind planar, wobei die Planarität von erst deutlich wird, wenn man anders zeichnet.
Der Satz von Kuratowski benutzt zwei spezielle Graphen: und . Bei handelt es sich um den vollständigen Graphen mit 5 Knoten (siehe Abb. 2), bei um einen vollständig bipartiten Graphen, der in zwei je dreielementige Teilmengen aufgeteilt ist (siehe Abb. 3). Beide Graphen sind nicht planar. Sie sind sogar die kleinsten nicht-planaren Graphen überhaupt, was direkt aus dem Satz von Kuratowski folgt.
Der Satz von Kuratowski besagt, dass ein Graph genau dann planar ist, wenn er keinen Teilgraphen besitzt, der ein Unterteilungsgraph des oder des ist. Einen Unterteilungsgraphen erhält man, indem man wiederholt eine Kante durch ein inzidentes Kantenpaar ersetzt. Alternativ kann man formulieren, dass ein Graph genau dann planar ist, wenn er weder den noch den als topologischen Minor enthält.
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