Der Sport-Club Preußen 1911 Glogau (kurz SC Preußen Glogau) war ein deutscher Fußballverein aus der niederschlesischen Stadt Glogau (heute Głogów, Polen).
SC Preußen 1911 Glogau | |||
Voller Name | Sport-Club Preußen 1911 Glogau | ||
Ort | Glogau | ||
Gegründet | 1. März 1911 | ||
Aufgelöst | 1945 | ||
Vereinsfarben | Weiß-Rot | ||
Stadion | Preußenplatz | ||
Höchste Liga | Gauliga Niederschlesien | ||
Erfolge | 3 × Niederschlesischer Vizemeister | ||
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Geschichte
Der Verein wurde am 1. März 1911 von 20 Jugendlichen als SC Preußen 1911 Glogau gegründet und gehörte dem Südostdeutschen Fußball-Verband an.
1927, 1930 und 1931 wurde der Verein niederschlesischer Vizemeister. 1933 verpasste der SC Preußen die Qualifikation für die neu eingeführte Gauliga Schlesien und spielte fortan in der zweitklassigen Bezirksliga Niederschlesien.
1943 stieg der SC Preußen 1911 Glogau in die Gauliga Niederschlesien auf, während der Saison 1943/44 zog der Verein seine erste Mannschaft kriegsbedingt vom Spielbetrieb zurück.
Neben Fußball betrieb der Verein auch Leichtathletik und Handball.
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Stadt Glogau polnisch und der Verein SC Preußen 1911 Glogau wurde aufgelöst.
Vereine aus der BRD übernahmen teilweise sogenannte Patenschaften für ehemalige Vereine aus den Ostgebieten. Im Fall von Preußen Glogau war dies 1955 Hannover 96. Geflüchtete Glogauer überreichten 96 einen Preußen-Wimpel und ein Bild aus der Heimat.
Erfolge
- 3 × Niederschlesischer Vizemeister: 1927, 1930, 1931
- 2 × Teilnehmer an der Südostendrunde: 1930, 1931
Literatur
- Hardy Grüne: Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga. In: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 1. AGON, Kassel 1996, ISBN 3-928562-85-1.
- Hardy Grüne: Vereinslexikon (= Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 7). 1. Auflage. AGON, Kassel 2001, ISBN 3-89784-147-9 (527 Seiten).
- Hardy Grüne, Christian Karn: Das große Buch der deutschen Fußballvereine. AGON Sportverlag, Kassel 2009, ISBN 978-3-89784-362-2.
Weblinks
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