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Dampflokomotivserie der Schweizerischen Bundesbahnen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Serie C 4/5 2601–2619 waren Dampflokomotiven der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB), die für den Einsatz vor Güterzügen beschafft wurden. Die meisten Lokomotiven wurden später zu Rangierlokomotiven E 4/4 umgebaut.
SBB C 4/5 | |
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Nummerierung: | 2601–2619 |
Anzahl: | 19 |
Hersteller: | SLM Winterthur |
Baujahr(e): | 1907–1912 |
Ausmusterung: | 1930–1933 Umbau zu E 4/4 2611: 1926 verschrottet 2612: 1931 verschrottet |
Achsformel: | 1’D |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Fester Radstand: | 3050 mm |
Gesamtradstand: | 7400 mm |
Leermasse: | 60,4 t |
Dienstmasse: | 67,45 |
Höchstgeschwindigkeit: | 65 km/h |
Anfahrzugkraft: | 100 kN |
Treibraddurchmesser: | 1330 mm |
Zylinderanzahl: | 2 |
Zylinderdurchmesser: | 570 mm |
Kolbenhub: | 640 mm |
Kesselüberdruck: | 2601–2615: 12 bar 2616–2619: 13 bar |
Rostfläche: | 2,44 m² |
Überhitzerfläche: | 37,6 m² |
Verdampfungsheizfläche: | 143,7 m² |
Dienstmasse des Tenders: | 39 t |
Wasservorrat: | 18 m³ |
Brennstoffvorrat: | 5 t |
Besonderheiten: | Sonderausführungen:
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Nach der Verstaatlichung der Privatbahnen um die Jahrhundertwende befanden sich viele veraltete Lokomotiven im Bestand der SBB, weshalb rasch leistungsfähigere Maschinen nötig waren. Eine erste Serie C 4/5 mit den Nummern 2701 bis 2732 wurde von 1904 bis 1906 beschafft und als Vierzylinder-Verbund-Maschinen ausgeführt.[1]
Das Konzept der 32 Lokomotiven schien sich zu bewähren, weshalb in den Jahren 1907 bis 1912 weitere 19 Lokomotiven beschafft wurden, welche aber als Heissdampf-Zwillings-Maschinen[1] mit Rauchrohrüberhitzer der Bauart Schmidt ausgeführt wurden.[2] Die Lokomotiven mit den Nummern 2611 und 2612 wurden als Sonderbauart mit Gleichstromzylinder der Bauart Stumpf ausgerüstet. Sie bewährte sich nicht, so dass diese Lokomotiven bereits in den Jahren 1926 und 1931 ausrangiert wurden.[3]
Die letzten vier Maschinen der Serie wurden für den Einsatz auf der Gotthardbahn verstärkt ausgeführt. Der Kessel war grösser und hatte einen Druck von 13 statt 12 bar. Das Adhäsionsgewicht stieg auf 60 t. Die 2618 erhielt zusätzlich einen Knorr-Speisewasservorwärmer.[3]
Wegen der Elektrifizierung in den 1930er Jahren wurden die Streckenlokomotiven nicht mehr benötigt und von 1930 bis 1933 zu Rangierlokomotiven der Bauart E 4/4 umgebaut, wobei die Vorlaufachse abgebaut wurde und auf den Schlepptender verzichtet wurde.[1] Es wurden alle Maschinen bis auf diejenigen mit Stumpf-Gleichstromzylinder umgebaut.[3]
Die ersten 15 Lokomotiven gelangten zum Depot Brugg im ehemaligen SBB Kreis III und wurden hauptsächlich auf der Bözberglinie eingesetzt. Die restlichen Lokomotiven wurden auf der Gotthardbahn eingesetzt.[3]
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