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Art der Gattung Eigentliche Kotingas (Cotinga) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Kobaltkotinga (Cotinga maculata), manchmal auch als Südliche Prachtkotinga[1] oder Halsbandkotinga[A 1][2][3] bezeichnet, ist eine Vogelart aus der Familie der Schmuckvögel.
Kobaltkotinga | ||||||||||||
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Kobaltkotinga (Cotinga maculata) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Cotinga maculata | ||||||||||||
(Statius Müller, 1776) |
Die Kobaltkotinga erreicht eine Länge von 20 Zentimetern. Beim Männchen ist die Oberseite dunkel kobaltblau und am Rücken etwas schwarz gesprenkelt. Kehle und Bauchmitte sind hellviolett und kontrastieren mit einem blauen Brustband. Die übrige Unterseite und die Unterschwanzdecken sind blau. Flügel und Schwanz sind schwarz. Die mittleren und kleinen Armdecken haben breite blaue Säume. Das oberseits dunkelbraune Gefieder des Weibchens ist weiß gesprenkelt. Die Unterseite ist weiß mit lohfarbenen Sprenkeln. Die Iris ist dunkel und von einem undeutlichen weißen Augenring umgeben. Beine und Schnabel sind schwarz. Die Jungvögel sind bisher unbeschrieben.
Die Kobaltkotinga kommt im südöstlichen Bahia und im nördlichen Espírito Santo vor. Vor 1940 wurde sie auch in Minas Gerais und im 19. Jahrhundert in Rio de Janeiro im südöstlichen Brasilien nachgewiesen.
Die Kobaltkotinga bewohnt das Blätterdach von primären, feuchten Regenwäldern am Atlantik und wird häufig an den Rändern von Lichtungen beobachtet. Seine Nahrung besteht aus Samen, Beeren und Früchten, aber auch aus Schmetterlingsraupen und anderen Insekten. Ein brütendes Weibchen wurde im Oktober beobachtet.
In der Vergangenheit wurden die Federn der Kobaltkotinga im Kunsthandwerk der Indianer und Nonnen Bahias verwendet. Auch die Nachfrage nach Käfigvögeln gefährdet seinen Bestand. Als Hauptbedrohung gilt die Zerstörung des atlantischen Regenwaldes, so dass sein Lebensraum heute stark fragmentiert ist. Die wichtigsten Schutzgebiete, in denen sie noch vorkommt, sind Estação Vera Cruz und der Monte Pascoal National Park in Bahia sowie das Sooretama Biological Reserve und das Linhares Forest Reserve in Espírito Santo. Die Kobaltkotinga ist in Anhang I des CITES-Abkommens gelistet.
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