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deutsche Kunsthistorikerin und Interimsdirektorin des Lehmbruck-Museums in Duisburg Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Söke Dinkla (* 1962 in Wilhelmshaven) ist eine deutsche Kunsthistorikerin, Kuratorin und Direktorin des Lehmbruck-Museums in Duisburg.[1]
Dinkla studierte Kunstgeschichte, Literaturwissenschaften, Volkskunde und Biologie in Kiel, Hamburg und Bielefeld. Im Jahr 1990 war sie Kuratorin beim Siemens Kulturprogramm in München. Im Jahr 1996 wurde sie an der Universität Hamburg mit einer Dissertation über die Geschichte und Ästhetik interaktiver Kunst promoviert. Seitdem arbeitet sie als Kuratorin für zeitgenössische Kunst mit den Schwerpunkten Kunst im öffentlichen Raum und Neue Medien.[2]
In den Jahren 1996 bis 1997 arbeitete sie als freie Kuratorin, von 1998 bis 2000 als feste Kuratorin am Lehmbruck Museum in Duisburg. In dieser Zeit kuratierte sie Projekte wie InterAct! Schlüsselwerke interaktiver Kunst (1997) und Connected Cities. Kunstprozesse im urbanen Netz(1999). Von 2000 bis 2007 war sie Kuratorin[3] für das Kulturfestival Akzente in Duisburg und kuratierte Ausstellungen und Projekte mit Jenny Holzer, Duane Michals, Les Levine u. a. In den Jahren 2005 bis 2007 war sie Mentorin für Public Art bei der Bewerbung Essen für das Ruhrgebiet als Kulturhauptstadt Europas 2010. Im Jahr 2007 übernahm sie die Leitung des Kulturhauptstadtbüros RUHR.2010 in Duisburg[4] und war anschließend für Kunst im öffentlichen Raum bei der Stadt Duisburg verantwortlich. Sie kuratiert sowohl temporäre als auch permanente Projekte im urbanen Raum, wie zuletzt die begehbare Großskulptur Tiger and Turtle – Magic Mountain von Heike Mutter und Ulrich Genth in Duisburg. Im Mai 2013 übernahm sie interimistisch die Nachfolge von Raimund Stecker im Lehmbruck-Museum in Duisburg. Am 20. Dezember 2013 berief das Kuratorium der Stiftung Lehmbruck Museum sie zum Vorstand der Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum und zur Direktorin des Museums.[5] Sie ist verheiratet, Mutter eines Sohnes und lebt mit ihrer Familie in Essen.
Dinkla ist Unterzeichnerin der bundesweiten Kampagne NRW-Erklärung der Vielen vom November 2018, die für den Zusammenhalt in Kunst und Kultur als Teil des zivilgesellschaftlichen Engagements gegen rechtspopulistische sowie völkisch-nationale Strömungen wirbt.[6]
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