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südkoreanischer Chemiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ryong Ryoo (koreanisch 유룡; * 1955 in Hwaseong) ist ein südkoreanischer Chemiker, der sich mit Zeolithen und anderen nano- und mesoporösen Materialien und deren Anwendung als Katalysatoren befasst.
Ryoo studierte an der Seoul National University mit dem Bachelor-Abschluss 1977 und erhielt 1979 seinen Master-Abschluss am Korea Advanced Institute of Science and Technology (KAIST), wonach er drei Jahre am Korean Atomic Energy Research Institute arbeitete. 1985 wurde er bei Michel Boudart an der Stanford University promoviert (Dissertation Platinum Clusters in Y-Zeolite – Studies by Physical and Chemical Probes), war als Post-Doktorand am Lawrence Berkeley National Laboratory bei Alexander Pines (Forschung zu NMR an Festkörpern) und forschte danach am KAIST, wo er 1986 Assistant Professor wurde, 1996 eine volle Professur erhielt und seit 2008 Distinguished Professor ist. Er ist Direktor des dortigen Center for Nanomaterials and Chemical Reactions.
Er forschte über nanoporöse und mesoporöse Materialien aus Kohlenstoff, Silikaten und auf anderer Basis und fand dafür neue Synthesemethoden (zum Beispiel für hierarchisch aufgebaute Zeolithe). Insbesondere fand er 2006 Zeolithe, die umweltfreundlichere Anwendungsmöglichkeiten in der Petrochemie bieten (zum Beispiel Umwandlung von Methanol zu synthetischem Benzin durch Erhitzung mit bestimmten Zeolithen).
Er gehört zu den Thomson Reuters Citation Laureates und erhielt 2005 den Top Scientist Award der südkoreanischen Regierung. 2001 erhielt er den KOSEF Science and Technology Award. 2010 erhielt er den Breck Award der International Zeolite Association und den Ho-Am-Preis.
2001 wurde er Mitglied der Korean Academy of Science and Technology. Er ist Fellow der Royal Society of Chemistry.
Personendaten | |
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NAME | Ryoo, Ryong |
ALTERNATIVNAMEN | 유룡 (Hangeul) |
KURZBESCHREIBUNG | südkoreanischer Chemiker |
GEBURTSDATUM | 1955 |
GEBURTSORT | Hwaseong |
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