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deutscher Cellist und Autor Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Rupert Schöttle (* 1957 in Mannheim) ist ein deutscher Cellist und Autor.
Nach einem Violoncellostudium in Salzburg und Wien war Schöttle 30 Jahre lang freier Mitarbeiter beim Orchester der Wiener Staatsoper und den Wiener Philharmonikern sowie auf Einladung von Georg Solti 1995 Gründungsmitglied des World Orchestra for Peace.[1] Außerdem studierte er Musiksoziologie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.
Aus Schöttles Diplomarbeit[2] ging auf Anregung des Verlegers Hubertus Czernin sein erstes Buch Götter im Frack (2000) hervor. Dem folgten in den folgenden Jahren mehrere Anekdotensammlungen und Kriminalromane; letztere erschienen im Gmeiner-Verlag in Meßkirch. Schöttles Kammerkonzerte (u. a. mit Emmanuel Tjeknavorian, Lidia Baich, Mario Gheorgiu, Christian Frohn, Marialena Fernandes, Ruzha Semova und Catalina Butcaru) sind üblicherweise als „Gesprächskonzerte“ gestaltet, in denen also dem Publikum die Werke mit launigen Erläuterungen nahegebracht werden. Zudem ist Schöttle ein gefragter Festredner.
Helmut A. Gansterer bezeichnete Schöttle 2009 als „inoffizielle[n] Nobelpreisträger für Musikeranekdoten“.[3] Sein musikalischer Stadtführer über Wien (Hier klingt Wien. Die musikalische Seite der Donau-Metropole) wurde in Die Presse[4] und Das Orchester[5] positiv besprochen.
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