Remove ads
deutscher Chemiker und Physiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Rudolf Christian Böttger (Schreibweise des Familiennamens wurde später in Boettger geändert; * 28. April 1806 in Aschersleben; † 29. April 1881 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Chemiker und Physiker.
Er studierte zunächst mit 18 Jahren Theologie in Halle an der Saale und beschäftigte sich mit den Naturwissenschaften lediglich am Rande. Im Alter von 22 Jahren übernahm er eine Stelle als Hauslehrer und Erzieher in Reifenstein und Mühlhausen/Thüringen. Doch dann entdeckte er seine eigentliche Berufung und studierte, nachdem er seine kirchliche Laufbahn ad acta gelegt hatte, ab 1831 Physik und Chemie.
Im Jahre 1835 wurde Böttger Lehrer für Physik und Chemie im Physikalischen Verein in Frankfurt und promovierte nur zwei Jahre später in Jena bei Johann Wolfgang Döbereiner. Nun begann die Zeit seines fruchtbarsten Schaffens. 1842 wurde er zum Professor ernannt. Trotz mehrerer Rufe, unter anderem nach Dorpat und Halle, blieb er zeitlebens auf seiner Frankfurter Stelle.
Er war der Vater des Paläontologen Oskar Boettger.
Er widmete sich besonders der angewandten Chemie und war an mehreren Erfindungen und Neuerungen federführend oder beteiligt:
Böttger verzichtete weitgehend auf Patente und veröffentlichte seine Forschungsergebnisse freizügig.
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.