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französischer Filmarchitekt; Pionier der heimischen Kinematographie Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Robert-Jules Garnier (* 29. April 1883 in Sèvres; † 15. April 1958 in Condeau) war ein französischer Filmarchitekt, ein Pionier der heimischen Kinematographie.
Garnier, der führende Szenenbildner des frühen französischen Stummfilmserien-Kinos begann seine gestalterische Laufbahn 1905 als Ausstatter am Theater. Im darauf folgenden Jahr stieß er zur Filmproduktionsfirma Gaumont, für die er bis 1938 als deren Chefarchitekt wirkte. Sein erster nachweisbarer Kinofilm war 1909 die Kurzfilmproduktion „Molière“. Bis zum Ende des Ersten Weltkriegs feierte er zahlreiche Erfolge in enger Zusammenarbeit mit dem Regisseur Louis Feuillade. Garnier gestaltete die dekorativen Erscheinungsbilder zahlreicher Sensationsserien, allen voran zu Fantomas, Die Vampire und Judex.
Weitere Zusammenarbeiten führten Garnier mit einigen führenden Regisseure der Frühzeit des französischen Kinos zusammen, darunter Louis Delluc, Marcel L’Herbier, Jacques Feyder und Jean Renoir, für den er 1925/26 die Bauten zu seiner Nana-Adaption nach der Vorlage des gleichnamigen Romans von Emile Zola umsetzte. Garniers Tonfilmdekorationen, ab 1939 als Freiberufler gestaltet, waren, abgesehen von Jacques Beckers Alltagsgeschichten aus der frühen Nachkriegszeit, „Zwei in Paris“ und „Jugend von heute“, wenig interessant.
Personendaten | |
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NAME | Garnier, Robert-Jules |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Filmarchitekt, ein Pionier der heimischen Kinematographie |
GEBURTSDATUM | 29. April 1883 |
GEBURTSORT | Sèvres |
STERBEDATUM | 15. April 1958 |
STERBEORT | Condeau |
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