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deutscher Botaniker und Autor Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Richard Maatsch (* 4. Dezember 1904 in Braunschweig; † 3. April 1992) war ein deutscher Pflanzenbiologe und Sachbuchautor für Zierpflanzenbau.
Maatsch war der Sohn von Friedrich und Elisabeth Maatsch, geborene Tödter. Sein Vater war Lehrer. Nach einer Gärtnerlehre im Botanischen Garten Braunschweig, Praktika in Baumschulen von Elmshorn und Berlin und nach 7½ Jahren Assistenz in den Botanischen Gärten München-Nymphenburg und Berlin-Dahlem absolvierte er 1929 ein Studium an der Lehr- und Forschungsanstalt Dahlem, wo er zum Gartenbauinspektor diplomiert wurde. Von 1931 bis 1949 war Maatsch, unterbrochen durch seine Kriegsgefangenschaft während des Zweiten Weltkriegs, Technischer Leiter und zuletzt Gartenbauoberlehrer an der Lehr- und Forschungsanstalt Dahlem. 1932 heiratete er Anna Bornhöft, mit der er zwei Töchter und einen Sohn hatte. 1933 wurde er Mitglied der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (NSV). 1946 wurde er Lehrbeauftragter für Zierpflanzenbau an der Humboldt-Universität zu Berlin und 1949 ordentlicher Professor sowie Direktor des neugegründeten Instituts für Zierpflanzenbau an der Hochschule für Gartenbau und Landeskultur Hannover, das 1952 eine Fakultät der Technischen Hochschule Hannover wurde. 1969 ging Maatsch als Professor emeritus in den Ruhestand.
Von 1958 bis 1959 war er Dekan der Fakultät für Gartenbau und Landeskultur, von 1958 bis 1959 war er Senatsmitglied der TH Hannover.
1956 erschien im Verlag Paul Parey sein Opus magnum, das zweibändige Werk Pareys illustriertes Gartenbaulexikon.
Im Jahr 1973 erhielt Maatsch die Georg-Arends-Gedächtnis-Münze und 1975 die Friedrich-Scherrer-Gedächtnis-Medaille des Zentralverbands Gartenbau. 1979 wurde ihm die Ehrendoktorwürde der TU Berlin verlieren.
Personendaten | |
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NAME | Maatsch, Richard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Pflanzenbiologe und Sachbuchautor |
GEBURTSDATUM | 4. Dezember 1904 |
GEBURTSORT | Braunschweig |
STERBEDATUM | 3. April 1992 |
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