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deutscher Schriftsteller Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Richard Limpert (* 26. August 1922 in Gelsenkirchen; † 16. März 1991 in Essen) war ein deutscher Schriftsteller.
Richard Limpert war der Sohn eines Handelsvertreters. Nach dem Besuch einer Volksschule von 1929 bis 1937 absolvierte er eine Lehre als Sattler und Polsterer. Er war als Polsterer und Dekorateur tätig und nahm als Soldat der Wehrmacht am Zweiten Weltkrieg teil; 1944 geriet er in sowjetische Kriegsgefangenschaft, aus der er 1949 heimkehrte. Von 1950 bis 1957 arbeitete er erneut als Polsterer, anschließend ab 1957 als Glashüttenarbeiter und Maschinist auf diversen Zechen im Ruhrgebiet. Er war Betriebsrat und Bildungsobmann der Industriegewerkschaft Bergbau und Energie. 1979 wurde er in den vorzeitigen Ruhestand versetzt.
Richard Limpert begann in den Sechzigerjahren mit dem Verfassen von sozialkritischen Gedichten, Kurzgeschichten und Reportagen, die in ihrer Parteinahme für die Arbeiterschaft dem sozialistischen Realismus nahestehen.
Richard Limpert war ab 1968 Mitarbeiter der Literarischen Werkstatt Gelsenkirchen und ab 1969 Mitglied des Werkkreises „Literatur der Arbeitswelt“. 1978 erhielt er den Georg-Weerth-Literaturpreis, 1987 den Preis des Forums Kohlenpott.
Sein Teilnachlass befindet sich im Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt in Dortmund.
Personendaten | |
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NAME | Limpert, Richard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 26. August 1922 |
GEBURTSORT | Gelsenkirchen |
STERBEDATUM | 16. März 1991 |
STERBEORT | Essen |
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