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österreichischer Komponist, Musikpädagoge und Flötist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Richard Kittler (* 23. Februar 1924 in Linz; † 23. Oktober 2009[1] ebenda) war ein österreichischer Komponist und Pädagoge.[2]
Richard Kittler maturierte im Jahr 1942[3] und studierte anschließend Flöte am Brucknerkonservatorium in Linz und an der Musikhochschule Wien. Nach seiner künstlerischen Reifeprüfung, die er mit Auszeichnung bestanden hatte, war er in den Jahren von 1949 bis 1951 erster Flötist im Brucknerorchester Linz.[2][3]
Bedingt durch eine Kriegsverletzung wechselte er beruflich in die Verwaltung der Linzer Elektrizitäts- und Straßenbahngesellschaft,[2] unterrichtete nebenbei Flöte an der Musikschule der Stadt Linz und studierte, mit einem Stipendium der Stadt Linz, Komposition bei Robert Schollum.[1][4]
„Meinem Jahrgang war es möglich, den rasanten Aufbruch der Neuen Musik nach dem zweiten Weltkrieg unmittelbar mitzuerleben. Durch meine Tätigkeit als ausübender Musiker sind meine Kompositionen in der Praxis gewachsen und auch in ihren Besetzungen praxisbezogen. Zwei Schwerpunkte zeichnen sich dabei deutlich ab: Orchesterarbeiten und Konzerte. Aus der Anwendung einer linearen Zwölftonmusik (1954–1968) erfolgte ein Vorstoß zu graphischen Partituren (visueller Musik) 1969–1974 und in der Folge zu einer Kompositionstechnik nach graphischen Vorstellungen. In der seit 1970 laufenden Neoklassischen Periode der Musik haben meine Arbeiten (nach 1974) eine kritische und persiflierende Position bezogen, die meine erlernten und geübten Arbeitstechniken nun mehr spielerisch einsetzt.“
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