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Das Resor državne bezbednosti (serbisch-kyrillisch Ресор државне безбедности; Ressort für Staatssicherheit), kurz RDB (РДБ), vereinfacht auch Državna bezbednost (Државна безбедност; Staatssicherheit), kurz DB (ДБ) genannt, war die Geheimpolizei der Bundesrepublik Jugoslawien und wurde am 13. März 1991 als Nachfolger des SDB („UDBA“) gegründet.[1]
Der RDB mit Hauptsitz in Belgrad unterstand dem jugoslawischen Innenministerium. Im Juli 2002 wurde der RDB aufgelöst und als Nachfolger am 1. August 2002 die Bezbednosno-informativna agencija (BIA) als Geheimdienst Serbiens gegründet.
Während der Jugoslawienkriege wurden unter dem RDB-Direktor Jovica Stanišić (* 1950) verschiedene paramilitärische Einheiten wie die „Knindže“, die Serbische Freiwilligengarde und die „Skorpione“ durch den oder mit Hilfe des RDB aufgestellt, die für zahlreiche Kriegsverbrechen an nicht-serbischen Personen verantwortlich waren und dem RDB unterstanden.[2] Die 1991 aufgestellten „Roten Barette“ wurden um 1996 offiziell zur Einheit des RDB. Deren letzter Kommandant war der ehemalige Fremdenlegionär Milorad Ulemek „Legija“ (* 1968), der als Mitglied des „Zemun-Clans“ die Ermordung des serbischen Ministerpräsidenten Zoran Đinđić (1952–2003), veranlasst haben soll.
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