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neureligiöser japanischer Buddhismus Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Reiyūkai (japanisch 霊友会, dt. „Gesellschaft der Freunde der Geister“) ist der Name einer aus der Nichiren-Bewegung hervorgegangenen neureligiösen Erscheinung[1] des japanischen Buddhismus, die im Jahr 1925 von Kakutarō Kubo (1892–1944), seinem Bruder Yasukichi Kotani (1885–1929) und dessen Frau Kimi Kotani (1901–1971) gegründet wurde.
Die als Laiengemeinschaft organisierte Gemeinschaft verehrt das Lotus-Sutra (jap. Hokke-kyō) als den höchsten Ausdruck der buddhistischen Botschaft. In ihrer Praxis bewahrt sie zudem gewisse Aspekte der altjapanischen Religion des Shintō, legt Wert auf die Ahnenverehrung, ist aber auch sozial und karitativ engagiert.
Aus der Reiyūkai ging 1938 die (größere) Risshō Kōseikai hervor. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie überdies zur Basis weiterer neureligiöser Bewegungen in Japan.
Die Reiyūkai zählt etwa 2 bis 3 Millionen Anhänger.
Aus der Reiyūkai gingen die folgenden Gesellschaften hervor. Das Jahr in Klammern ist das Gründungsjahr. Die deutschen Übersetzungen basieren auf den japanischen Namen der Gesellschaften und sind nicht deren offizielle Bezeichnungen.
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