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deutscher Kameramann Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Reimar Kuntze (* 27. Januar 1902 in Berlin; † 18. August 1949 in München) war ein deutscher Kameramann.
Kuntze begann 1918 in Berlin eine Fotografenlehre und war bereits 1919 Mitarbeiter der Aktualitäten-Abteilung bei Pathé in Paris. Ab 1922 stand er in Deutschland hinter der Filmkamera. Er war an zwei Fridericus-Rex-Filmen beteiligt und drehte mit Axel Graatkjær I.N.R.I. (1923, Regie: Robert Wiene) und Nju (1924, Regie: Paul Czinner). Dabei entwickelte er sein persönliches künstlerisches Profil, dessen Ausdrucksform auf variablen Hell-Dunkel-Kompositionen beruhte.
Kuntze war für filmische Experimente offen und filmte 1927 gemeinsam mit seinen Kollegen Robert Baberske und László Schäffer mit versteckter Kamera in den Straßen Berlins für Walther Ruttmanns komponierten Dokumentarfilm Berlin – Die Sinfonie der Grosstadt. Danach drehte er für Hans Richter den Experimentalfilm Vormittagsspuk.
In den 1930er Jahren begann Kuntze unter anderem mit Mädchen in Uniform (1931, Regie: Leontine Sagan) und Die Koffer des Herrn O.F. (1931, Regie: Alexander Granowski) und entwickelte sich zu einem routinierten Kameramann zahlreicher Unterhaltungsfilme.
Nach dem Krieg entstanden unter seiner Kameraführung nur noch zwei Filme, zuletzt Königskinder von Helmut Käutner. Beigesetzt wurde Kuntze auf dem Waldfriedhof in München, Alter Teil.
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Personendaten | |
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NAME | Kuntze, Reimar |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kameramann |
GEBURTSDATUM | 27. Januar 1902 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 18. August 1949 |
STERBEORT | München |
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