Das Registry of Research Data Repositories (re3data.org) ist ein Open-Science-Werkzeug, welches einen Überblick über existierende Repositorien für Forschungsdaten bietet.[1] Betreibende Institutionen sind die Universitätsbibliothek des Karlsruher Institut für Technologie, das Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft (Berlin) der Humboldt-Universität zu Berlin, das Helmholtz Open Science Office der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren und die Purdue University.[2]
Es hilft Wissenschaftlern, Forschungsförderern, Bibliotheken usw. dabei, ein geeignetes Repository für das Speichern von Forschungsdaten zu finden. Im Jahr 2023 weist das Verzeichnis über 3000 Forschungsdatenrepositorien nach.[3] Diese werden anhand eines umfangreichen Metadatenschemas beschrieben.[4] Seit 2020 fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft die Weiterentwicklung von re3data im Rahmen des Projektes „re3data – Community Driven Open Reference for Research Data Repositories (COREF)“.[5] Als Werkzeug für das Forschungsdatenmanagement ist re3data in vielen Richtlinien zum Umgang mit Forschungsdaten verankert. Z.B. in den Open-Science-Policies der Europäischen Kommission im Forschungsrahmenprogramm Horizont 2020 oder in den Richtlinien des Europäischen Forschungsrates zum Umgang mit digitalen Forschungsdaten.[6]
Literatur
- Maxi Kindling: The landscape of research data repositories in 2015: a re3data analysis in D-Lib magazine, March 2017, Band 23, Nr. 3, ISSN 1082-9873.
- Natsuko Nicholls, John Kratz: Data Repositories registered in Databib and re3data, Figshare 2014, doi:10.6084/M9.FIGSHARE.945761
Weblinks
- Website von re3data.org (englisch)
Einzelnachweise
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