deutscher Autor und Dozent für Erwachsenenbildung Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Rüdiger Heins (* 15. Januar1957 in Bingen) ist ein deutscher Dichter, Schriftsteller, Regisseur, Herausgeber und Dozent für Creative Writing und zeitgenössische Lyrik und Prosa.
Rüdiger Heins ist freier Schriftsteller. Er produziert Beiträge für Radio, Fernsehen und Theater.
Rüdiger Heins machte zunächst eine Ausbildung zum Maschinenbauer. Anschließend lernte er den Beruf des Erziehers. Es folgte ein Volontariat zum Redakteur. Danach studierte er Diplom Sozialpädagogik und Kulturwissenschaften.
In einer Obdachlosenherberge recherchierte er zwei Jahre für ein Buchprojekt und veröffentlichte 1989 sein erstes Buch "Verband auf den Asphalt". Es folgten Recherchen über das Leben der Menschen, die auf den Straßen Deutschlands leben und in dem Buch "Obdachlosenreport" dokumentiert werden. In seinem Buch "Zuhause auf der Straße" begibt er sich auf die Suche nach Straßenkindern in Deutschland.
Er ist Dozent im Creative Writing sowie Gründer und Studienleiter des INKAS – Institut für Kreatives Schreiben in Bingen am Rhein und in der Niedermühle in Odernheim. 2004 wurde dort die Schreibgruppe Abenteuer Schreiben für Kinder und Jugendliche gegründet, woraus die Anthologie Flaschenpost entstand.[1] Heins organisiert Literaturveranstaltungen, interdisziplinäre Künstlerprojekte und koordiniert die Lange Nacht der Autoren in Bad Kreuznach, Bingen sowie St. Moritz. Er ist Herausgeber des Literatur, Kunst und Gesellschaft Magazins eXperimenta.[2] Auf der Landesgartenschau in Bingen 2008 schuf er einen Haiku-Garten.[3]
Mit Studierenden und Absolventen des INKAS Instituts veranstaltete er internationale Mailart-Aktionen und -Ausstellungen.[4]
Mit ehemaligen chinesischen Gefangenen, die von Organentnahme bedroht waren, entstand das Buch- und Filmprojekt "Ausgeschlachtet". Sein Theaterstück "Allahs Heilige Töchter" machte auf die Lebenssituation von Muslima, die in Deutschland leben, aufmerksam. Das Stück musste unter Polizeischutz aufgeführt werden.
MailArt – Die Kunst aus dem Briefkasten (Mementodes Originals vom 16. Juni 2011 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kreuznach-blog.de, Kreuznach-blog vom 10. April 2011, aufgerufen am 24. September 2014