Oxbüll (Wees)

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Oxbüll (Wees)map

Oxbüll (dänisch: Oksbøl) ist ein kleines Dorf und gehört heute zur Gemeinde Wees, am Rande von Flensburg-Mürwik.

Schnelle Fakten Gemeinde Wees ...
Oxbüll
Gemeinde Wees
Koordinaten: 54° 48′ N,  32′ O
Eingemeindung: 1. Oktober 1959
Postleitzahl: 24999
Vorwahl: 04631
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Oxbüll (Schleswig-Holstein)
Lage von Oxbüll in Schleswig-Holstein
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Ortsschild von Oxbüll
Ortsschild von Oxbüll
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Geographie

Oxbüll besteht aus zwei Teilen, Oxbüll-Nord und Oxbüll-Süd, die durch die Nordstraße (B 199) getrennt sind. Das ursprüngliche Bauerndorf liegt nördlich und hat sich seit dem 19. Jahrhundert in seiner Erscheinung und Größe nur wenig verändert.[1] Besonders präsent zeigt sich heute auf Grund seiner Lage der Hof Oxbüll-Nord 9, mit seinem reetgedeckten Wohn- und Wirtschaftsgebäude.[1] Es liegt heutzutage direkt an der Nordstraße, die nach Flensburg führt. Der besagte Hofladen Oxbüll-Nord verkauf Eier und Geflügel.[2] Die Straße Oxbüll-Nord verläuft weiter bis nach Ulstrup, einem Weeser Vorort von Glücksburg. Der südliche Teil von Oxbüll besteht aus neueren Bauten und grenzt unmittelbar an den Weiler Rosgaard. Die Straße Oxbüll-Süd führt in Verlängerung mit der Straße Rosgaard nach Rüllschau, das heute zur Gemeinde Hürup gehört. Flensburg-Mürwik liegt 2 Kilometer entfernt von Oxbüll. Mürwiks Zentrum, der Twedter Plack, liegt ungefähr 5 Kilometer entfernt.

Geschichte

Die Namensherkunft des Dorfes ist unklar. Hans Nicolai Andreas Jensen ging davon aus, dass der Name auf den „Hof eines Ocko“ zurückgehen würde.[3] Eine andere offensichtlichere Vermutung, geht davon aus, dass der Name vom Ochsen abgeleitet sei.[4] Offenbar lebten in dem Gebiet schon in alten Zeiten Menschen, denn in der Nähe von Oxbüll wurden mehrere Grabhügel entdeckt.[5] 1582 wurde Oxbüll offenbar erstmals erwähnt. Zu dieser Zeit übernahm Johann der Jüngere das Gebiet.[4] Früher lag wohl direkt südlich von Oxbüll das Dorf Rubüll (dän. Rubøl), das aber irgendwann verschwunden war.[6] Um 1922 existierte auf dem Oxbüllfeld, im Bereich des heutigen südlichen Oxbülls, das Wirtshaus Rübelei (dän. Rubølled Kro[7]), das mit seinem Namen an Rubüll erinnerte.[8] Der Name des Wirtshauses Rübelei ist noch heute auf Stadtkarten als Ortsbezeichnung für das besagte Gebiet zu finden.[9] Eine Karte zur preußischen Landesaufnahme von 1879 zeigt die nördlichen Höfe Oxbülls, die auch damals schon bestanden.[4] Um 1900 soll bei Oxbüll eine Mühle existiert haben, die aber vor dem Zweiten Weltkrieg stillgelegt wurde.[4] 1910 lebten in Oxbüll 203 und im Jahre 1919 nur noch 176 Einwohner.[10] Bei der Volksabstimmung in Schleswig 1920 stimmten die Einwohner Oxbülls mit in der zweiten Zone ab. 130 Stimmen entfielen auf Deutschland und 14 auf Dänemark.[11] Die Einwohnerzahl Oxbülls schwankte in den Jahren danach weiter: 1925 lebten 178 Einwohner, 1933 193 Einwohner und 1939 187 Einwohner in Oxbüll.[12] Erst nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs das Dorf durch einige Neubauten an der Straße Richtung Wees und dem heutigen Oxbüll-Süd beziehungsweise Rubüll oder Rübelei.[4]

Commons: Oxbüll – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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