Río Santa Cruz
Fluss in Argentinien Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Río Santa Cruz ist ein Fluss in der argentinischen Provinz Santa Cruz in Patagonien.
Río Santa Cruz | ||
Brücke über den Río Santa Cruz bei Comandante Luis Piedra Buena | ||
Daten | ||
Lage | Provinz Santa Cruz (Argentinien) | |
Flusssystem | Río Santa Cruz | |
Ursprung | Lago Argentino 50° 13′ 56″ S, 72° 31′ 26″ W | |
Quellhöhe | 187 m | |
Mündung | bei Puerto Santa Cruz in den Atlantischen Ozean 50° 8′ 0″ S, 68° 21′ 0″ W | |
Mündungshöhe | 0 m | |
Höhenunterschied | 187 m | |
Sohlgefälle | 0,49 ‰ | |
Länge | 385 km | |
Einzugsgebiet | 29.686 km² | |
Abfluss | MQ |
790 m³/s |
Linke Nebenflüsse | Río Chico | |
Gemeinden | Puerto Santa Cruz |
Der Fluss entwässert den Gletschersee Lago Argentino, der wiederum über den Rio Leona vom Lago Viedma gespeist wird. Der westliche Teil beider Gletscherseen sowie die angrenzenden Gletscher liegen im Nationalpark Los Glaciares.
Der Fluss durchfließt in östlicher Richtung Patagonien und mündet nach 385 km bei Puerto Santa Cruz in den Atlantischen Ozean. Der Río Santa Cruz hat einen durchschnittlichen Abfluss von 790 m³/s und wird nicht nur für Bewässerung, sondern auch zur Energiegewinnung genutzt.
Lange Zeit wurde angenommen, der Río Santa Cruz sei eines jener Täler, die über einen Zeitraum von Millionen Jahren geformt wurden. Heute geht man aber davon aus, dass das Tal recht schnell durch Gletscherschmelze entstand. Dieses ist heute auch anerkannt für den Lake Missoula im Nordwesten der Vereinigten Staaten, eine Sichtweise, die ebenfalls lange als lächerlich galt.