Puschkinstraße (Schwerin)
Straße in Schwerin, Mecklenburg-Vorpommern Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Puschkinstraße ist eine 650 m lange Verbindungs- und Einkaufsstraße in Schwerin. Sie führt in Nord-Süd-Richtung vom Schelfmarkt / Gaußstraße / Lindenstraße / Schelfstraße in der Schelfstadt bis zur Schloßstraße in der Altstadt.
Die Neben- und Anschlussstraßen wurden benannt als Schelfstraße nach dem Stadtteil, Gaußstraße nach dem Astronom, Geodät und Physiker Carl Friedrich Gauß (früher 2. Wasserstraße), Lindenstraße nach dem Lindenbaum, Schelfmarkt nach dem früheren Markt bei der Schelfkirche, Körnerstraße nach dem Dichter Theodor Körner, Schliemannstraße nach dem Archäologen Heinrich Schliemann, Pfaffenstraße nach den Pastoren (früher Brühgang), Fischerstraße nach dem Beruf, Burgstraße (früher Scharfrichterstraße), Friedrichstraße um 1840 nach dem Erbprinzen Friedrich, 1842 bis 1883 Großherzog von Mecklenburg Friedrich Franz II. (1823–1883) (früher Kütergang), Domhof und Am Dom nach dem Dom (früher Papenstraße), Am Markt, Großer Moor nach dem früheren Moor, 2. Enge Straße nach der Enge der Gasse, Salzstraße und Schloßstraße nach dem Schloss (früher Burgstraße).
Die Straße wurde nach dem Zweiten Weltkrieg benannt nach dem russischen Nationaldichter Alexander Sergejewitsch Puschkin (1799–1837). Sehr bekannte Werke von ihm sind u. a. Boris Godunow, Mozart und Salieri, Der Postmeister, Pique Dame, Pugatschew’scher Aufruhr und seine Gedichte.
Zuvor hieß die Straße
Die Schelfstadt, ursprünglich die Schelfe, seit 1349 auch Neustadt, entwickelte sich seit dem 11. Jahrhundert als zunächst selbstständiger Ort und ab 1705 als Stadt. In Höhe der heutigen Friedrichstraße/Burgstraße trennte das Schelfthor die Straße und in West-Ost-Richtung eine Stadtmauer die beiden Städte. Es entstanden im frühen 18. Jahrhundert auf der Schelfe Fachwerkhäuser und Palais von adligen Familien sowie die Schelfkirche (1708–1712) und seit 1776 das als Wohnhaus errichtete und umgebaute Neustädtische Rathaus. Die Schelfe mit über 4100 Einwohnern wurde 1832 Stadtteil von Schwerin. Die Puschkinstraße verband den Stadtteil mit dem Schweriner Markt.
Im Rahmen der Städtebauförderung wurden die Gebiete der Altstadt und Teile der Schelfstadt Sanierungsgebiete und Mitte bis Ende der 1990er Jahre erfolgte die Sanierung der Straße.
An der Straße stehen zumeist drei- bis viergeschossige Gebäude. Die mit (D) gekennzeichneten Häuser stehen unter Denkmalschutz.[1]