Piperinsäure
chemische Verbindung Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Piperinsäure ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der aromatischen Monocarbonsäuren mit der Summenformel C12H10O4. Es handelt sich um eine (zweifach ungesättigte) Pentadiensäure mit einem endständigen Benzodioxol-Rest. Das von der Piperinsäure abgeleitete Piperin ist Hauptalkaloid des schwarzen Pfeffers (Piper nigrum).
Strukturformel | |||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||
Name | Piperinsäure | ||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C12H10O4 | ||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose Kristallnadeln welche sich unter Lichteinfluss rasch gelb verfärben[1] | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 218,21 g·mol−1 | ||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||
Schmelzpunkt |
216 °C[2] | ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Es existieren 3 weitere isomere Formen: Isopiperinsäure, Chavicinsäure, Isochavicinsäure. Mit Piperidin bilden die Säuren Amide, die zu den Piperidinen (selten auch Piperididen) gezählt werden;[4] Piperin ist dabei das Piperinsäure-Piperidin (Piperinsäure-Piperidid).
Durch oxidativen Abbau in alkalischer Lösung entsteht aus Piperinsäure das als Parfümbestandteil eingesetzte Piperonal.[5]
Gewinnung und Darstellung
Piperinsäure kann durch eine alkalische Verseifung von Piperin dargestellt werden.[4]
Verwendung
Piperinsäure kann zusammen mit Piperidin verwendet werden, um Piperin herzustellen.
Einzelnachweise
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