Piperinsäure

chemische Verbindung Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Piperinsäure

Piperinsäure ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der aromatischen Monocarbonsäuren mit der Summenformel C12H10O4. Es handelt sich um eine (zweifach ungesättigte) Pentadiensäure mit einem endständigen Benzodioxol-Rest. Das von der Piperinsäure abgeleitete Piperin ist Hauptalkaloid des schwarzen Pfeffers (Piper nigrum).

Schnelle Fakten Strukturformel, Allgemeines ...
Strukturformel
Struktur von Piperinsäure
Allgemeines
Name Piperinsäure
Andere Namen
  • (2E,4E)-5-(1,3-Benzodioxol-5-yl)-2,4-pentadiensäure
  • 5-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-penta-2,4-diensäure
Summenformel C12H10O4
Kurzbeschreibung

farblose Kristallnadeln welche sich unter Lichteinfluss rasch gelb verfärben[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer
PubChem 5370536
ChemSpider 4521337
Wikidata Q1111585
Eigenschaften
Molare Masse 218,21 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

216 °C[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[3]
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0°C, 1000 hPa).
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Es existieren 3 weitere isomere Formen: Isopiperinsäure, Chavicinsäure, Isochavicinsäure. Mit Piperidin bilden die Säuren Amide, die zu den Piperidinen (selten auch Piperididen) gezählt werden;[4] Piperin ist dabei das Piperinsäure-Piperidin (Piperinsäure-Piperidid).

Durch oxidativen Abbau in alkalischer Lösung entsteht aus Piperinsäure das als Parfümbestandteil eingesetzte Piperonal.[5]

Gewinnung und Darstellung

Piperinsäure kann durch eine alkalische Verseifung von Piperin dargestellt werden.[4]

Verwendung

Piperinsäure kann zusammen mit Piperidin verwendet werden, um Piperin herzustellen.

Einzelnachweise

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