deutscher Schriftsteller, Animationsdesigner Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Pierre Dietz (* 31. Dezember1963 in Rüsselsheim) ist ein deutscherSchriftsteller und Animationsdesigner. Unter dem Label Contrabasta hat er einige Kurzfilme realisiert, die auf internationalen Filmfesten vorgeführt wurden.
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Pierre Dietz begann seine Laufbahn 1984 im Bundeswehrdienst als Stabszeichner in Homberg/Efze. Im Jahr 1987 wurde er Mitinhaber der Druckerei Dietz & Dorn in Raunheim. 1993 wechselte er als Grafikdesigner zu Abels & Partner nach Frankfurt am Main. Kurz darauf wurde er Art Direktor bei D+K Repschläger in Wiesbaden (Opel Post, Neuwagenpräsentationen). 1998 wurde er Multimedia-Designer bei IVM in Rüsselsheim. Ende 1999 gründete er als Mitinhaber die Werbeagentur pdjp in Nauheim. Ab 2001 arbeitete er als Fotograf und Reporter für verschiedene Tageszeitungen. Von 2003 bis 2006 war er Geschäftsführer beim Gewerbeverein Rüsselsheim. Seit 2006 ist er freier Animationsdesigner bei der ARD bzw. dem Hessischen Rundfunk (Börsensendungen, Wetter, Hessenschau, Maintower). Er lebt in Nauheim bei Groß-Gerau.[1]
Seit 2021 ist Pierre Dietz Mitglied der Jury (Lyrik- und Prosapreis) der Gruppe 48.[2]
Pierre Dietz erbte die Briefe seines Urgroßvaters, der aus 1943 Maromme über Compiègne nach Buchenwald, Lublin und schließlich nach Auschwitz deportiert wurde. Die meisten seiner Bücher und sein Dokumentarfilm handeln von diesem Thema. Dadurch hatte er freundschaftliche Beziehungen zu den mittlerweile verstorbenen ehemaligen Widerstandskämpfern und ehemaligen KZ-Häftlingen Paul Le Goupil (* 1922), René Besse und Floréal Barrier, mit deren Hilfe er diese Projekte realisieren konnte. Sein Buch Briefe aus der Deportation ist 2015 auf Französisch erschienen. Die Briefe befinden sich im Archiv der Gedenkstätte Buchenwald.
Deutschland
»King«Artus und das Geheimnis von Avalon. Roman, Edition AV, Bodenburg 2020, ISBN 978-3-86841-235-2.
Resistance und Todesmarsch. Übersetzung und Ergänzungen, Paul Le Goupil, Edition AV, Bodenburg 2015, ISBN 978-3-86841-137-9.[3]
Résistance et marche de la mort. Co-Autor, Éditions Charles Corlet, 2017, ISBN 978-2-84706-667-8. Wissenschaftliche Erwähnung von der Academie des Sciences, Belles-Lettres et Arts Rouen am 16. Dezember 2017.
Briefe aus der Deportation. Filmsortiment.de, Dokumentarfilm, (2012, lief im Festival „humanity explored“).[10][11][12][13]
Pierre Dietz produzierte Kurzfilme für die Adam Opel AG, Lufthansa, Merck, Accompany und Repa Filmproduktion GmbH.
Eigene Produktionen:
Snowball. (2004, 3D-Animation, wurde bei Filmnach8 in München, den Nordischen Filmtagen in Lübeck[14], Film- und Videowettbewerb Filmhaus Bielefeld, Videodrome in Bolzano (Italien), 4th Hull International Short Film Festival (England) und bei „ohnekohle“ in Mainz aufgeführt.)
Als die Bilder laufen lernten. (2002, 3D-Animation, war auf den 19. Video/Film Tage Thüringen und Rheinland-Pfalz, dem 2. Medienfestival in Villingen-Schwenningen, dem Prix Ars Electronica in Linz (Österreich), dem artifex im Teatro Sá da Bandeira (Portugal) zu sehen. In abgewandelter Form wurde er für Sehen statt Hören, einer Sendung für Gehörlose und Schwerhörige, des BR verwendet.)
Wecke den schlafenden Weihnachtsmann. (2002, wurde auf dem 11. Internationalen Trickfilmfestival in Stuttgart gezeigt.)
Sonnenschutzfaktor. (2005, wurde auf dem Filmfestival »Minimotion«gezeigt.)[15]
2005 entwarf er das Künstleretikett für den Rüsselsheimer Riesling 2004 der Winzerfreunde Rüsselsheim.[16]
Rainer Beutel:Ich will den Lesern die Realität nahe bringen.Pierre Dietz hat das Werk von Paul Le Goupil, „Briefe aus der Deportation“, aufgearbeitet und übersetzt. Er macht das Grauen der NS-Zeit anschaulich.In:www.ruesselsheimer-echo.de.12.September 2015,archiviertvomOriginalam22.Februar 2017;abgerufen am 21.Februar 2017.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ruesselsheimer-echo.de
Rainer Beutel:In der Rüsselsheimer Unterwelt.Literatur - Im Mai veröffentlicht der in der Stadt aufgewachsene Autor Pierre Diez das Buch „Das Geisterfestungsfest“.In:echo-online.de.8.Mai 2013,archiviertvomOriginalam25.Februar 2017;abgerufen am 2.Mai 2021.
(eda):Briefe aus der Hölle.Der Nauheimer Autor Pierre Dietz schreibt ein Buch über das Leid seines Urgroßvaters in Auschwitz.In:fr.de.29.September 2010,abgerufen am 24.Februar 2017.
Sophie Bogatay:Maromme: l’hommage d’un allemand à son arrière grand-père résistant.Pierre Dietz vient de publier en français l’odyssée de son arrière grand-père, William Letourneur. Cet ouvrier déporté était miraculeusement revenu après deux ans de captivité.In:paris-normandie.fr.26.Oktober 2015,abgerufen am 25.Februar 2017.
Rainer Beutel:Erinnerung un Urgroßvater.Nauheim - Geschichte Pierre Dietz hat „Briefe aus der Deportation“ verfilmt - Eindringliche Szenen.In:echo-online.de.8.März 2015,archiviertvomOriginalam12.April 2017;abgerufen am 2.Mai 2021.
Sophie Bogatay:Lettres de la déportation.Mémoire. Pour survivre à l'horreur des camps, William Letourneur, né à Pont-Audemer, n'a cessé d'écrire. Son arrière-petit-fils raconte.In:paris-normandie.fr.6.März 2013,abgerufen am 25.Februar 2017.
(Von e):Was den Menschen einengen will.Nauheim/Frankfurt - Kunst – Der Nauheimer Pierre Dietz stellt seine Werke momentan in Frankfurt-Höchst aus.In:www.echo-online.de.30.April 2015,archiviertvomOriginalam25.Februar 2017;abgerufen am 24.Februar 2017.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.echo-online.de