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Schweizer Journalist und Schriftsteller Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Piero Scanziani (* 17. August 1908 in Chiasso, Kanton Tessin; † 27. Februar 2003 in Mendrisio) war ein Schweizer Journalist und Schriftsteller.
Piero Scanziani wuchs als Sohn des Journalisten Antonio Scanziani in Lausanne, Como und Mailand auf. In Mailand besuchte er das Lyzeum Parini.
Ab 1927 arbeitete Scanziani als Journalist für die Gazzetta Ticinese. Er schloss sich der schweizerischen Frontenbewegung an und war von 1929 bis 1933 beim Istituto italiano per il Medio ed Estremo Oriente (IsMEO) und als Sekretär einer faschistischen Zelle in Rom tätig. Er freundete sich dort unter anderem mit Massimo Scaligero an. 1934/35 war er Herausgeber der faschistischen Wochenzeitung Il fascista svizzero und des Nachfolgeorgans A noi! in Lugano.
Nach seinem Bruch mit dem Faschismus war er von 1938 bis 1945 Verantwortlicher des italienischen Dienstes der Schweizerischen Depeschenagentur (sda) in Bern. Ab 1946 hielt er sich wieder in Italien auf. Er verfasste zahlreiche Romane und Aufsätze und gründete 1967 den Verlag Elvetica in Chiasso. Nach seiner Rückkehr 1971 ins Tessin befasste er sich mit christlicher und orientalischer Mystik, insbesondere mit dem Werk Sri Aurobindos.
1978 verlieh ihm die Universität L’Aquila einen Ehrendoktortitel. 1985 und 1986 war er in der engeren Auswahl für den Literaturnobelpreis.
Personendaten | |
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NAME | Scanziani, Piero |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Journalist und Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 17. August 1908 |
GEBURTSORT | Chiasso |
STERBEDATUM | 27. Februar 2003 |
STERBEORT | Mendrisio |
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