Phú Quốc
Insel in Vietnam Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Phú Quốc [Insel Vietnams und liegt im Golf von Thailand (Golf von Siam). Phú Quốc hat eine Fläche von 568 km² und etwa 70.000 Einwohner. Der Hauptort der Insel ist das an der Westküste gelegene Dương Đông. Im Vergleich zu anderen vietnamesischen Inseln hat Phú Quốc eine sehr gute Infrastruktur, denn neben dem Internationalen Flughafen Phú Quốc gibt es mehrere Häfen, einige asphaltierte Straßen, aber auch nichtasphaltierte breite Staubpisten, Banken, ein Krankenhaus, eine Post- und Polizeistation und einen kleinen sehenswerten Markt.
] ist die größtePhú Quốc | ||
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Der Hafen im Hauptort Dương Đông | ||
Gewässer | Golf von Thailand | |
Geographische Lage | 10° 16′ N, 104° 0′ O | |
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Länge | 48 km | |
Breite | 28 km | |
Fläche | 568 km² | |
Höchste Erhebung | Mont Chúa 603 m | |
Einwohner | 70.000 123 Einw./km² | |
Hauptort | Dương Đông |
Zusammen mit einigen Nebeninseln sowie der Inselgruppe Thổ Chu bildet Phú Quốc den gleichnamigen Landkreis der Provinz Kiên Giang.
Die Insel liegt ca. 40 km vor der Südwestküste Vietnams, ist 48 km lang und zwischen 3 und 28 km breit. Näher gelegen ist jedoch das nur 12 km entfernte kambodschanische Festland mit dem Kardamomgebirge (Chuor Phnom Krâvanh). Mit diesem bildet es eine gemeinsame Ökoregion.[1] Benachbart ist auch die kambodschanische Insel Kaôh Sès in einer Entfernung von 4 km. Die höchsten mit Regenwald bedeckten Erhebungen im Norden und Osten der Insel erreichen Höhen bis zu 600 Meter (Mont Chúa 603 Meter).
Ebenso wie die Inselgruppe Côn Đảo hat auch Phú Quốc (historischer Khmer-Name: Koh Trol (កោះត្រល់ Kaoh Tral)) eine leidvolle Vergangenheit als Inselstraflager. Die Franzosen bauten im Süden der Insel einen Gefängniskomplex, der später von den Amerikanern und der von diesen unterstützten südvietnamesischen Regierung übernommen wurde. Sie trägt den Namen „Coconut Tree Prison“. Heute ist die Anlage ein Museum. Nach dem Fall Saigons im Jahre 1975 geriet die Insel noch einmal in die Schlagzeilen der Weltöffentlichkeit. Die Roten Khmer (Khmer rouge) unter der Führung Pol Pots beanspruchten die Insel als ihr originäres Staatsgebiet und unternahmen zahlreiche Angriffe gegen die vietnamesische Bevölkerung auf der Insel. Nicht zuletzt diese Grenzverletzungen führten Ende 1978 zum vietnamesisch-kambodschanischen Krieg, der zur Eroberung Kambodschas durch die Vietnamesen und zum Ende der mörderischen Herrschaft der Roten Khmer führte.
Auf Phú Quốc gibt es nur wenige größere Ansiedlungen wie
Der auf Phú Quốc einheimische Phu Quoc Ridgeback ist Vietnams Jagdhund. Besonderheit dieser Rasse ist das Fell auf dem Rücken, das die Form eines Ridges bildet; das heißt, die Haare wachsen entgegengesetzt der normalen Haarwuchsrichtung.
Neben der traditionell vorhandenen Landwirtschaft und Fischereiwirtschaft spielt der Tourismus eine zunehmend wichtige Rolle. Insbesondere auf der Westseite der Insel wird die Tourismusinfrastruktur deutlich ausgebaut.
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