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Petra Martínez
spanische Schauspielerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Petra Martínez Pérez (* 24. Juni 1944 in Linares) ist eine spanische Schauspielerin[1][2] mit einer längjährigen Karriere auf der Theaterbühne, im Kinofilm und im Fernsehen.[3]

Leben und Karriere
Zusammenfassung
Kontext
Ihr Vater hatte während des Spanischen Bürgerkriegs auf der Seite der Republikaner gekämpft[4] und wurde in Bilbao inhaftiert. Danach wurde er an ihren Geburtsort Linares verbannt.[5] Als sie drei Jahre alt war, zog die Familie nach Madrid. Mit 16 Jahren reiste sie nach London. Nach ihrer Rückkehr trat sie dem Teatro Estudio de Madrid (TEM) bei,[6] wo sie von William Layton unterrichtet wurde.[7] Dort lernte sie Juan Margallo kennen, ihren künstlerischen und persönlichen Lebenspartner.[6]
Das erste Stück, an dem sie mitwirkte, war Noche de reyes unter der Regie von William Layton.[8] Sie schloss sich der freien Theatergruppe Tábano an[9] und trat unter anderem in dem Stück Castañuela 70 auf, das unter den damaligen Bedingungen der Diktatur einen Skandal auslöste.[8] Nachdem Tábano von der Zensur verboten worden waren, mussten sie ins Exil gehen. In den 1970er Jahren tourten sie durch weite Teile Europas und Amerikas. Neben der Teilnahme an einigen bedeutenden internationalen Theaterfestivals, beispielsweise im französischen Nancy und im kolumbianischen Manizales, traten sie in Fabriken, Kulturzentren und von Exilanten betriebenen Sozialeinrichtungen auf. Nach Spanien zurückgekehrt, führten sie El retablo del flautista von Jordi Teixidor auf. Dieses Stück wurde wiederum verboten, so dass sie erneut auf Tournee gingen, unter anderem nach Frankreich und Deutschland.[10]
Nach der Inszenierung von Los últimos años de soledad de Robinsón Crusoe und der Auflösung von Tábano beteiligte sie sich an den Theatergruppen El Palo, El Búho und El Gayo Vallecano.[11] Mit letzterer inszenierte sie Ejercicio para equilibristas von Luis Matilla, produziert vom Centro Dramático Nacional.[12]
Im Jahr 1985 gründete sie zusammen mit Juan Margallo das Ensemble Uroc Teatro.[13] Das Ensemble, das auf der iberischen Halbinsel und in weiten Teilen Europas und Lateinamerikas auf Tournee war, inszenierte unter anderem Uraufführungen folgender Stücke: La mujer burbuja (1988),[14] Para-lelos (1992),[15] Reservado el derecho de admisión (1993)[16] und Clasycos (1998).[6] Bei Objetos perdidos (2003) führte sie Regie.[17]
Zu den herausragenden Titeln ihrer Kino-Karriere gehören La mala educación (2004), La noche de los girasoles (2006)[18] und La soledad (2008) von Jaime Rosales.[19] Letzterer wurde bei der 22. Goya-Verleihung ausgezeichnet.[20] Ihr jüngster Film, La vida era eso, setzt sich mit dem Altern und dem erotischen Begehren im Alter auseinander.[21]
Zu ihren Fernseh-Produktionen gehören: Teatro de siempre (1966),[22] Cuentopos (1975),[23] Estudio 1 (1976),[24] Barrio Sésamo (1979–1980),[25] Brigada Central (1989),[26] Ana y los 7 (2002),[27] Herederos (2007–2009) zusammen mit Concha Velasco und Álvaro de Luna,[28] La que se avecina (seit 2014)[29] und Sé quién eres (2017).[30] In der achten Staffel der Fernsehserie La que se avecina spielt sie die Rolle der Fina Palomares.[31]
Aus ihrer Ehe mit Juan Margallo hat sie einen Sohn und eine Tochter, die Schauspielerin und Theaterregisseurin Olga Margallo.[32]
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Werk
Kinofilm
Fernsehen
Theater
- La señorita doña Margarita (2021)
- ¡Chimpón! Panfleto post mórtem (2015)
- La madre pasota (reposición de 2004) y Cosas nuestras de nosotros mismos (2012)
- Crazy love (2011)
- La señora Doña Margarita (2010; reposición de 1996)
- Ados@dos (2008)
- La madre pasota y La mujer sola (2005)
- Pareja abierta (2001)
- Clasycos (1998)
- La señora Doña Margarita (1996)
- Castañuela 90 (1996)
- Cantos para el final del milenio (1993)
- Para-lelos 92 (1989)
- La mujer burbuja (1987)
- Una mujer en la ventana (1985)
- El preceptor (1984)
- Perdona a tu pueblo Señor (1982)
- Ligazón (1981)
- Ahora no es de Leil (1979)
- La sangre y la ceniza (1976)
- Woyzeck (1975)
- Robinson Crusoe (1974)
- El retablillo de Don Cristóbal (1972)
- El retablo del flautista (1971)
- Castañuela 70 (1970)
- Noche de reyes (1967)
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Auszeichnungen
Zusammenfassung
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Einzelnachweise
Weblinks
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