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deutscher Ethnologe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Peter Tschohl (* 3. April 1935 in München; † 27. September 2007 in Málaga) war ein deutscher Ethnologe und Altamerikanist. Er war von 1975 bis 2000 Professor am Institut für Ethnologie an der Universität zu Köln.
Nach dem Studium der Völkerkunde mit den Nebenfächern Altamerikanistik, Deutsche Volkskunde und Altertumskunde in Hamburg und Köln (1956–1961) promovierte Tschohl 1962 bei Franz Termer an der Universität Hamburg zum Dr. phil. Er nahm 1962–63 an Ausgrabungskampagnen des Deutschen Archäologischen Instituts in Boghazköi (Türkei) und Uruk-Warka (Irak) teil. Als Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) arbeitete er 1963/64 und 1966/67 an der archäologisch-ethnohistorischen Landesaufnahme im Rahmen des Puebla-Tlaxcala-Projekts in Mexiko.
An der Universität zu Köln habilitierte sich Tschohl 1972 mit einer Analytische[n] Quellenkritik der Annalen von Quauhtitlan und erhielt die Venia legendi für Völkerkunde unter besonderer Berücksichtigung der präkolumbischen Geschichte Lateinamerikas. Anschließend lehrte er als wissenschaftlicher Assistent, ab 1974 Dozent und 1975 außerplanmäßiger Professor in Köln. Von 1980 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand hatte er dort eine ordentliche Professur inne.
Personendaten | |
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NAME | Tschohl, Peter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Ethnologe und Altamerikanist |
GEBURTSDATUM | 3. April 1935 |
GEBURTSORT | München |
STERBEDATUM | 27. September 2007 |
STERBEORT | Málaga |
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