Peter Diener wuchs in Olbersdorf im Landkreis Görlitz in Ostdeutschland auf und hat Dachdecker gelernt. 1950 emigrierte er auf abenteuerliche Weise aus der DDR, seit 1952 wohnt er in der Schweiz, ab 1961 in Wildhaus. Seit 1965 ist er Schweizer Bürger, 1966 gründete er ein eigenes Geschäft.
Mit 13 begann er zu klettern im Sandstein des Zittauer Gebirges, 1943/44 bestieg er Dreitausender in den Zillertaler Alpen und den Hohen Tauern. In der Schweiz fand er rasch Anschluss an die Kletterszene und wurde 1954 in den Kletterclub Alpstein aufgenommen, dem er von 1964 bis 1970 vorstand.
In den 50er und 60er Jahren gelangen ihm grosse Touren und mehrere Erstbegehungen im ganzen Alpengebiet.
1960 gehörte Peter Diener zu den Erstbesteigern des Dhaulagiri mit der von Max Eiselin organisierten Expedition. Damit ist er der einzige Deutsche, der als Erstbesteiger auf einem der 14 Achttausender stand.[1]
Dietrich Hasse, Heinz Lothar Stutte: Felsenheimat Elbsandsteingebirge. Erlebnis einer Landschaft und ihre künstlerische Darstellung; ein Jahrhundert sächsisches Bergsteigen. Selbstverlag, Wolfratshausen 1979, ISBN 3-922066-00-3.
Klaus Wilk: ... erschloss Teufelsriss, Rosa-Kante und Dhaulagiri ... „Ein Sachse war Erster“ und mehr über die bisher bald 30.000 Lebenstage des Bergsteiers und Familienmenschen Peter Diener. Selbstverlag, Dresden 2009, ISBN 978-3-941606-00-5.