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US-amerikanischer Elektroingenieur Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Peter Cooper-Hewitt (* 5. Mai 1861 in New York City; † 25. August 1921 in Paris) war ein US-amerikanischer Elektroingenieur. Er wurde bekannt als Erfinder der Quecksilberdampflampe und des Quecksilberdampfgleichrichters.
Hewitt wurde am 5. Mai 1861 als Sohn des New Yorker Bürgermeisters Abram Hewitt und Sarah Amelia Cooper, der Tochter des Industriellen Peter Cooper in New York geboren. Seine Ausbildung absolvierte er am Stevens Institute of Technology und der Columbia University School of Mines (heute: Ingenieurwesen und Angewandte Wissenschaften).[1][2]
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Stammbaum des Peter Cooper-Hewitt. |
Er war dann lange Professor und später Direktor der Columbia-Universität (N.Y.). Befreundet war er mit Mihajlo Pupin. Am 27. April 1887 heiratete er in New York Alice Work, die Tochter von Frank H. Work (1819–1911)[3][4] und Schwester von Frances Ellen Work, Mrs. Burke Roche. Die Ehe blieb kinderlos und wurde geschieden. Er heiratete ein zweites Mal am 21. Dezember 1918 in Paterson, N.J. Mrs. Pedar Bruguiere, die Tochter von Tunstall T. Andrews aus Virginia. Sie hatten eine Tochter, Anne Cooper Hewitt.
Hewitt experimentierte mit der 1892 von Leo Arons erfundenen Quecksilberdampflampe und erfand 1901 eine, die blaugrünes Licht ausstrahlt (U.S. patent 889,692). Diese Lampe wurde aufgrund ihrer hohen Effizienz in der Fotografie genutzt. Die Lichtfarbe spielte bei der damaligen Schwarz-Weiß-Fotografie noch keine besondere Rolle.[5]
Die Quecksilberdampflampe konnte jedoch nur mit Gleichstrom betrieben werden. Um sie für den aufkommenden Wechselstrom verwendbar zu machen, versah er das evakuierte Glasrohr mit zwei Anoden und einer von Quecksilber gebildeten Kathode. Die Kathode verband er mit dem Mittelpunkt der Transformatorenwicklung. Bei dieser Schaltung sprang der Lichtbogen bei jeder Halbwelle zur anderen Anode. Er erkannte die Gleichrichterwirkung seiner Lampe und erwarb diverse Patente auf seinen Quecksilberdampfgleichrichter. Später baute er auch noch den mit 3 Anoden versehenen Gleichrichter, mit dem die Gleichrichtung von Drehstrom möglich wurde.[6] Später wurden die Glasröhren durch Eisen ersetzt.
1902 gründete er mit finanzieller Hilfe von George Westinghouse die Cooper Hewitt Electric Company. Daneben leitete er eine Eisenbahngesellschaft und beherrschte einen Teil des Kupferhandels.
Um 1907 experimentierte er mit Tragflächenbooten (Hydroplan) und Hubschraubern, um sich dann wieder Automobilen zuzuwenden.
1916, im Ersten Weltkrieg, arbeitete er bei Elmer Ambrose Sperry am unbemannten Luftfahrzeug Hewitt-Sperry Automatic Airplane.[7]
1918 heiratete er Pedar (in anderen Quellen auch: Maryon Andrews) Bruguiere.[8][9]
1919 übernahm General Electric sein Unternehmen und verlegte es von 220 West 29th St in Manhattan nach Grand St. in Hoboken (New Jersey).[10] 1934 baute Edmund Germer eine Hochdruck-Version.
1920 erhielt er drei US-Patente auf seinen Helikopter[11][12][13] und konstruierte mit Francis B. Crocker ein funktionierendes Exemplar.
Er starb am 25. August 1921 nach einer Operation im amerikanischen Spital in Paris an einer Lungenentzündung und wurde bestattet auf dem Green-Wood Cemetery in Brooklyn.
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